Die erste deutsche Bank schafft Münzen ab. Kunden können in 23 von 25 Filialen der Sparda-Bank Hannover weder Münzen einzahlen, noch kaufen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Die Bank verteidigte den Schritt: Für ihre 220 000 Privatkunden spiele Münzgeld „eine immer kleinere Rolle“. Nur ein Prozent der in 2016 eingezahlten Summe habe aus Münzen bestanden. Daher wechsele die Bank zu Einzahlungsautomaten – die allerdings nur Scheine annehmen.
Hohe Lagerkosten
Ein anderer Grund für die Abschaffung von Münzgeld könnten auch die hohen Lagerkosten sein, vermutet Anna Oelmann, Chefin der Verbraucherzentrale Bremen laut „Bild“.
Auch andere Banken sehen Münzen nicht gern. Sie erheben Gebühren auf die Einzahlung. So werden bei der Sparkasse Köln/Bonn 3 Euro fällig, die Volksbank Berlin kassiert 5,5 Prozent des Betrags.