„Bullen“-Rap-Video von einem „Dschihadisten“ produziert?

Das Multi-Kulti-Rap-Video der Berliner Polizei ist nicht nur an Peinlichkeit schwer zu übertreffen. Neben dem Fremdschämfaktor müssen die Verantwortlichen erklären, warum es für sie unerheblich ist, für das Machwerk mit einem Filmemacher zusammenarbeiteten, der bereits für den Islamisten-Rapper SadiQ ein gewaltverherrlichendes Musikvideo, das auf dem Index landete, produzierte und Kontakt ins kriminelle Milieu arabischer Großfamilien pflegt. Auch beim Kinderkanal von ARD und ZDF wäre die eine oder andere Frage noch offen.
Die Berliner Polizei erstellte zusammen mit einem Projekt namens „Kiezbezogener Netzwerkaufbau“ (KBNA) im Berliner Polizeiabschnitt 36- dem zum großen Teil islamisierten Berliner Stadtteil Gesundbrunnen / Wedding – ein mehr als peinliches Video.
Zu sehen: Polizeibeamte die im „Türkendeutsch“ über den Bildschirm rappen und bei der Multi-Kulti-Bevölkerung singender Weise um „Verständnis und Respekt“ für die Polizei betteln (jouwatch berichtete). Mittendrin im Video: Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (SPD), die hoch umstrittende Polizeipräsidentin Barbara Slowik (jouwatch berichtete) und die – als wild winkender Tele-Tubbie-Verschnitt bekannt gewordene SPD-Bundestagsabgeordnete Eva Högl.
Tashin Özkan – Produzent eines Gewalt und Islamismus verherrlichendes Musikvideo
Neben dem, in weiten Teilen nur mit Fremdschämen zu ertragendem Rap-Video, haben die Verantwortlichen jedoch eine wesentlich dringendere Frage, als die des Geschmackes zu beantworten: Weshalb wird für das Vier-Minuten-Video ein Produzent verpflichtet, der 2016 für den als „Islamisten-Rapper“ bekannten SadiQ ein Gewaltvideo produzierte?
Tahsin Özkan, laut Selbstdarstellung und mit freundlicher Unterstützung der Mainstreammedien ein „Mediengestalter und Regisseur, der in zahlreichen sozialen Projekten mit Jugendlichen arbeitet“, produzierte im März 2016 für besagten SadiQ – ein Gewalt- und Islamismus verherrlichendes Musikvideo, das 2017 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdene Medien auf den Index gesetzt wurde. Darin rappte der afghanischstämmige 30-jährige SadiQ – alias Sadiq Zadran – zum islamischen Terrorangriff auf das französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo“. SadiQ will auf „die Zeichner der Karikatur zielen“ und „die Blätter der Charlie Cartoons“ verbrennen. Außerdem werde er „die Bullen am Pariser Turm durchlöchern“. Kostprobe: „komm mit der AK – Al-Qaida Slang – Schieße für Gaza, Guantanamo, Mali – ich baller mit Arabern – Pariser renn’“ (hier der komplette Text).
Wie beim vorbenannten indizierten Machwerk, hat sich der „Kiezbezogener Netzwerkaufbau“ (KbNa), ein gemeinnützigen Verein, der sich angeblich für Kinder und Jugendliche in Wedding einsetzt, für ihr Multi-Kulti-Rap-Video unter Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei, just den selben Regisseur auserkoren: Tahsin Özkan.
Noch vor drei Jahren hatte Tahsin Özkan laut dem Berliner Kurier ebenfalls Kontakt ins Milieu arabischer Großfamilien, wie ein weiteres Youtube-Video von 2015 zeigt. Damals war er in einem Tourbus, zusammen mit Mitgliedern der Familie Abou Chaker unterwegs, die damals den Rapper Bushido unterstützte. Von seinem 2016 mit SadiQ produzierten Hasswerk, wie auch von seinen Kontakten zum hoch kriminellen Araberclan will der Verein nach eigenem Bekunden nichts gewusst haben und distanzierte sich auf Anfrage davon.
Produziert Tashin Özkan für den öffentlich-rechtlichen Kinderkanal Kika?
So wie der besagte Verein KbNa angibt, blank jedes Wissens um die Verflechtungen Özkans mit einem Islamisten-Rapper oder einem Araberclan zu sein, so dürfte – solle Özkans nachfolgende Ankündigung stimmen- auch der öffentlich-rechtliche Sender Kika argumentieren.
Zumindest kündigte Tashin Özkan im Frühjahr diesen Jahres die Zusammenarbeit mit dem Kinderkanal Kika an:

Daraufhin fragte die AfD, weshalb der öffentlich-rechtliche Sender Özkan, der gewaltverherrlichende Videos für Salafistenrapper produziert, mit einem Projekt für Kinder beauftragt wird:
Seit dem 16. April 2018 – kurz nachdem darüber berichtete wurde – war der Eintrag auf Özkans Instagram Auftritt dann gelöscht.
Polizei verteidigt Zusammenarbeit
Polizeisprecher Thilo Cablitz erklärte unter anderem, die Polizei stehe voll und ganz hinter dem Projekt. „Wir distanzieren uns ausdrücklich von gewaltverherrlichenden, menschenverachtenden und ähnlichen Texten von irgendwelchen Rappern.“ Der vom Verein beauftragte Produzent habe sich ja bereits von dem Inhalt des damaligen Videos distanziert, so Cablitz.
Seine Beamten scheinen sich mehr als veräppelt vor zu kommen. In einer WhatsApp-Gruppen unterstellen die Polizisten ihrer Führung Naivität, so der Berliner Kurier. Der Vorwurf der Beamten: Diese habe nicht überprüft, auf wen sie sich da eingelassen habe. Von „übler Anbiederei“ sei die Rede und von „Fremdschämen“ angesichts der „bemühten Art“, wie Polizisten rappen. (SB)
Quelle: https://www.journalistenwatch.com/2018/10/27/bullen-rap-video/