Über Donald Trump – “Commander in Chief“ und öffentlicher und erster Vertreter des Imperiums

Donald Trump ist zweifelsohne eine der maßgeblichen Figuren auf der Weltbühne. An seiner Funktion, als “Commander in Chief“ und öffentlicher und erster Vertreter des Imperiums, scheiden sich bekanntlich die Geister und jeder halbwegs politisch Interessierte hat über Herrn Trump eine mehr oder weniger wohl begründete Meinung. Dabei reicht die Wahrnehmung von “alter Wein in neuen Schläuchen“ bis zum sinnbildlichen “Retter der Welt“, doch nüchtern betrachtet darf mindestens festgestellt werden, dass eine derartige Figur auf der Bühne in der bekannten Weltgeschichte beispiellos ist.

Auch Sylvain LaForest von OrientalReview.org hat eine Meinung und hat diese am 15. November 2019 mit der Welt geteilt. Das dabei gezeichnete Gesamtbild ergibt für aufmerksame Beobachter des Geschehens in Übersee durchaus einen gewissen Sinn, mindestens in Teilen, wenngleich Sylvain LaForest zwar klar feststellt, dass die Geschichte voller Lügen ist und von den Siegern geschrieben wurde und dennoch selbst, wie die Meisten in Übersee, einem gewissen Narrativ auf den Leim geht (der geneigte Leser wird erkennen, was hier gemeint ist).

Interessant ist diese Darstellung Herrn Trumps dennoch und sie bietet reichlich Denkanstöße, insbesondere angesichts der jeden Tag offensichtlicher werdenden Selbstzerlegung der politischen Gegner im Zusammenhang mit dem wohl als vergeblich anzunehmenden Versuch, Donald Trump aus dem Amt zu jagen. Und die Annahme, dass der US-Präsident genau dieses Narrativ nachhaltig anheizt und auch genau so haben will, kann mittlerweile keineswegs mehr als Irrglaube oder Unsinn abgetan werden.

Die Figur Donald Trump als 45. US-Präsident ist schwer zu durchschauen und umso schwerer zu bewerten. Sylvain LaForest wagt den Versuch aus dem eigenen Verständnis heraus dennoch …


Über Trump

Von Sylvain Forest,
veröffentlicht am 15. November 2019 auf orientalreview.org

Es ist für jeden an der Zeit zu verstehen, was Donald Trump tut und die Mehrdeutigkeit zu entschlüsseln, wie er es tut. Der kontroverse Präsident hat eine viel klarere Agenda, sowohl in der Außenpolitik als auch bei inneren Angelegenheiten, als sich irgendjemand vorstellen kann. Doch da er an der Macht oder gar am Leben bleiben muss, um seine Ziele zu erreichen, ist seine Strategie so raffiniert und subtil, dass beinahe niemand sie zu erkennen vermag. Sein übergeordnetes Ziel ist derart ehrgeizig, dass er willkürliche, elliptische Wege verfolgen muss, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Dabei benutzt er Muster, welche die Wahrnehmung dieses Mannes durch die Menschen aus dem Gleichgewicht bringen. Dies beinhaltet die meisten unabhängigen Journalisten und sogenannte alternative Analysten wie auch westliche Fake-News-Veröffentlicher und die überwiegende Mehrheit des Volkes.

Hinsichtlich seiner Strategie könnte ich eine schnelle und treffliche Analogie zu Medikamenten herstellen: Die meisten Pillen sind dafür geschaffen, ein Problem zu heilen, doch kommen sie mit einer Reihe nachgeordneter Nebenwirkungen. Nun, Trump nutzt diese Medikamente ausschließlich aufgrund ihrer Nebenwirkungen, während es der eigentliche Zweck der Pillen ist, ihn an der Macht und am Leben zu halten. Am Ende dieses Artikels werden Sie erkennen, dass diese Metapher für fast jede seiner Entscheidungen, jeden seiner Schritte oder jede seiner Aussage zutreffend ist. Wenn Sie einmal verstanden haben, worum es Trump geht, werden Sie fähig sein, seine außergewöhnliche Präsidentschaft zu schätzen – keiner seiner Vorgänger kommt dem auch nur annähernd gleich.

Für den Einstieg lassen Sie uns einen Aspekt seiner Mission klarstellen, welcher geradeheraus und furchtbar direkt ist: Er ist der erste und einzige amerikanische Präsident, welcher jemals den schlimmsten kollektiven Makel der Menschheit zur Sprache gebracht hat: ihr völliges Ignorieren der Realität. Da die Medien und die Bildung beide von der Handvoll von Milliardären kontrolliert werden, welche den Planeten steuern, wissen wir nichts über unsere Geschichte, das von den Gewinnern nicht völlig verdreht wurde und wir haben keine Vorstellung über unsere gegenwärtige Welt.

Als er die politische Arena betrat, machte Donald den Ausdruck “Fake News“ populär, um die amerikanischen Bürger und auch die Völker der Welt davon zu überzeugen, dass Medien uns immer anlügen. Der Ausdruck ist inzwischen zum Allgemeingut geworden, doch ist Ihnen bewusst, wie zutiefst schockierend die Tatsache ist, dass beinahe alles, was Sie denken und wissen, vollkommen gefälscht ist? Medienlügen verschleiern nicht nur Geschichte und Politik, sondern sie haben Ihre falsche Wahrnehmung über Themen geformt, wie Wirtschaft, Nahrungsmittel, Klima, Gesundheit, über praktisch alles.

Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass wir genau wissen, wer JFK von dem grasbewachsenen Hügel aus erschossen hat, dass die vorherige Kenntnis über Pearl Harbor vor Gericht bewiesen wurde, dass der Treibhauseffekt durch CO2 wissenschaftlich absurd ist, dass unser Geld über Kredite durch Banken erschaffen wird, welche nicht einmal die Gelder dafür haben, oder dass die Wissenschaft mit einhundertprozentiger Gewissheit beweist, dass 9/11 ein “Inside-Job“ war. Haben Sie jemals von einem Leitstromjournalisten, in einer Dokumentation auf PBS oder von einem Universitätslehrer irgendwas hiervon gehört?

44 Präsidenten kamen und gingen, ohne auch nur ein Wort über dieses enorme Problem zu verlieren, bis der 45. daherkam. Trump weiß, dass es der erste Schritt zu allgemeiner Freiheit ist, die Menschen aus dieser unermesslichen Ignoranz zu befreien, also begann er Leitstromjournalisten und ihre Arbeitgeber als das zu bezeichnen, was sie sind: pathologische Lügner.

“Tausende Fachleute für geistige Gesundheit stimmen Woodward und dem Autor des New York Times-Artikels zu: Trump ist gefährlich.“ (Bandy X. Lee, The Conversation 2018)

“Die Frage ist nicht, ob er der Präsident verrückt ist, sondern ob er verrückt wie ein Fuchs oder verrückt im Sinne von irre ist.“ (Masha Gessen, The New Yorker 2017)

Lassen Sie uns eins klarstellen: Für die Etablierten ist Trump nicht geistig gestört, sondern er wird auf jeden Fall als mögliche Nemesis ihrer Welt angesehen. Seitdem er ins Weiße Haus eingezogen ist, wurde Trump als Narzisst, Rassist, Sexist und Klimaskeptiker mit zwielichtigen Geschichten aus seiner Vergangenheit und mit geistigen Problemen dargestellt. Gleichwohl geschätzte 60 % des amerikanischen Volkes den Medien nicht mehr trauen, haben viele die Geschichte geschluckt, Trump sei ein wenig durchgeknallt oder ungeeignet zu herrschen und die Statistik wächst gar noch weiter, wenn man außerhalb der USA schaut.

Natürlich tut Donald nichts besonderes, um die zutiefst negative Wahrnehmung, welche so viele Journalisten und Menschen gleichermaßen über ihn haben, zu verändern. Er ist offen unverschämt und provokativ auf Twitter, er klingt impulsiv und die meiste Zeit dumm, handelt irrational, lügt täglich und schmeißt mit Sanktionen und Drohungen um sich, als wären sie Zuckerstangen aus der Tasche einer Elfe in einem Einkaufszentrum im Dezember.

Auf Anhieb können wir einen hartnäckigen Medienmythos zerstören: Das Bild, welches Trump entwirft, ist selbstzerstörerisch und das genaue Gegenteil davon, wie ein pathologischer Narzisst sich aufführt, denn diese blühen auf, wenn sie von Jedermann geliebt und bewundert werden. Donald ist es schlichtweg gleichgültig, ob Sie ihn mögen oder nicht, was ihn, gemäß der psychologischen Definition, zum ultimativen Anti-Narzissten macht. Und dies ist nicht einmal diskussionswürdig, es ist eine recht einfache und unbestreitbare Tatsache.

Trump und der Sumpf

Sein grundsätzlicher Plan offenbart sich in einem seiner bevorzugten Mottos: “Wir werden die Macht dem Volk zurückgeben“, denn die Vereinigten Staaten und ihr über die ganze Welt gewobenes imperialistisches Netz, waren seit mehr als einem Jahrhundert in der Hand von einigen wenigen globalistischen Bankern, Militärindustriellen und Multinationalen. Um seinen Plan umzusetzen, muss er die Kriege im Ausland beenden, die Kinder heimholen, die NATO und die CIA auseinandernehmen, Kontrolle über die Federal Reserve erhalten, jede Verbindung mit ausländischen Verbündeten kappen, das SWIFT-Finanzsystem abschaffen, die Propagandamacht der Medien zerstören, den Sumpf des Tiefen Staates austrocknen, welcher die Geheimdienste leitet und die Schattenregierung ausschalten, welche in den Büros des Council on Foreign Relations und der Trilateralen Kommission lauert. Kurz gesagt: Er muss die Neue Weltordnung und ihre globalistische Ideologie zerstören. Diese Aufgabe ist enorm und gefährlich, gelinde gesagt. Dankenswerterweise ist er nicht allein.

Bevor wir uns mit seinen Techniken und Taktiken beschäftigen, müssen wir ein wenig mehr darüber wissen, was in der Welt wirklich abgelaufen ist.

Mächtiges Russland

Seit Peter dem Großen ist die Geschichte Russlands eine dauerhafte Demonstration seines Willens, seine politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit von internationalen Banken und Imperialismus aufrechtzuerhalten, was diese großartige Nation dazu drängt, vielen kleineren Ländern im Kampf um ihre eigene Unabhängigkeit zu unterstützen. Zweimal half Russland den Vereinigten Staaten gegen das Britische/Rothschild Imperium: Erst durch die offene Unterstützung während des Unabhängigkeitskriegs und dann im Bürgerkrieg, als die Rothschilds die Konföderierten finanzierten, um die Nation politisch zu zerbrechen und sie in den Stall des britisch-kolonialen Imperiums zurückzuholen. Russland zerstörte auch Napoléon und die Nazis, welche beide von internationalen Banken als Werkzeug finanziert wurden, um wirtschaftlich unabhängige Nationen zu vernichten. [Anm. N8w.: nachsitzen.]

Unabhängigkeit steckt in ihren Genen. Nach fast einem Jahrzehnt der Übernahme der russischen Wirtschaft nach dem Fall der UdSSR 1991 durch die westliche Oligarchie, übernahm Putin die Macht und trocknete den russischen Sumpf aus. Seitdem zielt jeder seiner Schritte auf die Zerstörung des amerikanischen Imperiums – oder jene Entität, welche das britische Imperium 1944 ersetzte, was der nicht-verschwörungstheoretische Name der Neuen Weltordnung ist. Das neue Imperium ist im Grunde dasselbe Zentralbanken-Projekt, nur mit leicht veränderten Besitzverhältnissen, welches die britische Armee durch die NATO als ihre Welt-Gestapo ersetzt hat.

Bis Trump daherkam, kämpfte Putin allein gegen die Neue Weltordnung, deren Jahrhunderte alte Besessenheit die Kontrolle des weltweiten Ölmarkts ist, da Öl das Blut ist, welches durch die Adern der Weltwirtschaft läuft. Öl ist tausendmal wertvoller als Gold. Frachtschiffe, Flugzeuge und Armeen laufen nicht auf Batterien. Folglich, um sich den Globalisten entgegenzustellen, entwickelte Putin die besten offensiven und defensiven Raketensysteme, mit dem Ergebnis, dass Russland nun jeden unabhängigen Ölproduzenten beschützen kann, wie Syrien, Venezuela und den Iran.

Zentralbanker und die US-Schattenregierung halten nach wie vor an ihrem sterbenden Plan fest, denn ohne einen Sieg in Syrien gibt es keine Erweiterung Israels, was folglich die jahrhundertealte Phantasie beendet, die Ölproduktion des Mittleren Ostens in den Händen der Neuen Weltordnung zu vereinen. Fragen Sie Lord Balfour, falls Sie irgendwelche Zweifel haben. Darum geht es im Syrienkrieg wirklich, um nichts geringeres als das Äußerste.

Ein Jahrhundert der Lügen

Nun, da eine Schattenregierung der CIA und der NATO direkte Befehle im Namen von Banken und der Industrie ausgibt, hat Trump keine Kontrolle über das Militär. Der Tiefe Staat ist ein Rosenkranz permanenter Offizieller, welche Washington und das Pentagon beherrschen, welche ausschließlich deren Befehlen folgen. Sollten Sie immer noch glauben, der “Commander in Chief“ habe das Sagen, dann erklären Sie mir, warum jedesmal zusätzliche Truppen hereinkamen, nachdem Trump den Rückzug aus Syrien und Afghanistan befohlen hatte. Während ich diesen Text schreibe, haben sich US- und NATO-Truppen aus den kurdischen Zonen zurückgezogen, sind in den Irak gegangen und kamen mit schwerer Ausrüstung zu den Ölreserven Syriens zurück.

Donald hat noch viel mehr an Sumpfaustrocknung zu erledigen, bevor das Pentagon tatsächlich auf irgendetwas hört, das er sagt. Trump sollte aufgebracht sein und laut verkünden, dass das Kommando des Militärs sich nicht darum schert, was er denkt, doch dies würde ein unvorstellbares Chaos auslösen und vielleicht sogar einen Bürgerkrieg in den USA – sollten die Bürger, welche grob 393 Millionen Waffen in ihren Häusern haben, erfahren, dass private Interessen das Militär in der Hand haben. Es würde auch zu einer sehr einfachen, doch dramatischen Frage führen: “Was genau ist der Zweck einer Demokratie?“ Diese Waffen sind der Titanzaun, welcher das Volk vor einem totalitären “Big Brother“ schützt.

Man muss erkennen, welche Schwierigkeiten die US-Armee und die Geheimdienste bei der Umsetzung von Operationen unter falscher Flagge seit über einem Jahrhundert durchgemacht haben, damit ihre Interventionen stets rechtmäßig aussahen, im Namen der Förderung der Demokratie, der Menschenrechte und Gerechtigkeit auf der ganzen Welt. Sie sprengten die Maine im Jahr 1898, um in den hispanisch-amerikanischen Krieg einzutreten, dann die Lusitania 1915, um in den Ersten Weltkrieg einzutreten. Sie drängten Japan 1941 zum Angriff auf Pearl Harbor und wussten 10 Tage vorher um den bevorstehenden Angriff und sagten der Basis auf Hawaii nichts. Sie erfanden nordvietnamesische Torpedo-Angriffe auf ihre Schiffe in der Bucht von Tonkin, um damit das Einrücken der Armee auf vietnamesischem Boden zu rechtfertigen. Sie erfanden die Geschichte über irakische Soldaten, welche Säuglingssäle zerstörten, um 1991 in Kuweit einzumarschieren. Sie erfanden Massenvernichtungswaffen, um den Irak 2003 wieder anzugreifen und organisierten 9/11, um die Verfassung von 1789 zu zerschreddern, Afghanistan anzugreifen und den Krieg gegen den Terror zu beginnen. Diese völlig falsche Maske der Tugendhaftigkeit muss aufrechterhalten werden, um die Meinung der amerikanischen Bürger und ihres Inlandsarsenals zu kontrollieren, welche glauben müssen, dass sie die weißen Cowboyhüte der Demokratie tragen.

Wie also reagierte Trump, als er erfuhr, dass amerikanische Truppen Syrien wieder betraten? Er wiederholte immer wieder in jedem Interview und bei jeder Gelegenheit, dass “[wir] die Ölfelder in Syrien gesichert“ haben und fügte gar hinzu: “Ich denke darüber nach, Exxon in die Region zu entsenden, um sich um das syrische Öl zu kümmern.“ Die Neokons, Zionisten und Banken waren begeistert, doch alle Anderen waren empört, weil die überwiegende Mehrheit nicht versteht, dass Trump diese Pille ausschließlich für ihre Nebenwirkungen schluckt. Auf diesem Fläschchen steht im Kleingedruckten geschrieben:

“Die Nutzung dieses Medikamentes könnte amerikanische NATO-Truppen, aufgrund des Drucks der Weltgemeinschaft und des entgeisterten amerikanischen Volkes, aus Syrien herauszwingen.“

Trump hat die Situation für die NATO unhaltbar gemacht, dass sie in Syrien verbleiben könnte, und wie er diese zutiefst schockierende, politisch inkorrekte Position immer wieder wiederholt hat, zeigt seine wirkliche Absicht. Er zerstörte mehr als ein Jahrhundert vorgetäuschte Tugendhaftigkeit mit einem einzigen Satz.

Trump ist eine historische Anomalie

Trump ist erst der vierte Präsident der US-Geschichte, welcher tatsächlich für das Volk kämpft, anders als 41 andere, welche hauptsächlich das Geld des Volkes in eine bei Privatbanken endende Pipeline von Dollars lenkten. Zunächst war da Andrew Jackson, welcher angeschossen wurde, nachdem er die Second National Bank zerstörte und diese öffentlich beschuldigte, von Rothschild und der City of London kontrolliert zu werden. Dann war da Abraham Lincoln, welcher ermordet wurde, nachdem er seine “Greenbacks“ gedruckt hatte – nationales Geld, vom Staat zur Bezahlung der Soldaten ausgegeben, da Lincoln sich geweigert hatte, sich zu 24 % Zinsen Geld von den Rothschilds zu leihen. Dann war da JFK, welcher aus einem Dutzend Gründen ermordet wurde, welche hauptsächlich gegen die Profite der Banken und Militärindustrie gingen. Und nun ist da Donald Trump, welcher hinausschreit, dass er “Amerika dem Volk zurückgeben“ wird.

Wie die meisten Geschäftsmänner hasst Trump Banken wegen der erheblichen Macht, welche sie über die Wirtschaft ausüben. Man schaue nur kurz in Henry Fords einziges Buch, “Der internationale Jude“, um herauszufinden, wie tief sein Misstrauen und Hass internationalen Banken gegenüber war. Trumps Unternehmen haben aufgrund dieser Institutionen erheblich gelitten, welche einem im Grunde einen Regenschirm verkaufen, nur, um ihn wieder wegzunehmen, sobald es anfängt zu regnen.

Die Kontrolle privater Banken über die Geldschöpfung und Zinsen durch jede Zentralbank in fast jedem Land, ist eine dauerhafte Macht über Nationen, weit über dem vorübergehenden Zyklus von Politikern. Im Jahr 2000 waren diese Nationenplünderer nur wenige Schritte von ihrem weltweiten totalitären Traum entfernt, doch ein paar Einzelheiten standen noch im Weg: Wladimir Putin und 393 Millionen amerikanische Waffen. Dann kam der orange-gesichtige Donald daher, das letzte Puzzlestück, welches “Wir, das Volk“ benötigten, um 250 Jahre des Bankenimperiums zu beenden.

Techniken und Taktiken

Zu Beginn seines Mandates versuchte Trump naiverweise die direkte Herangehensweise, indem er sich mit Rebellen unter den Etablierten umgab, wie Michael Flynn und Steve Bannon, und anschließend, indem er jeden einzelnen seiner ausländischen Verbündeten vergräzte, Freihandelsverträge zerlegte, Zölle auf Importe verhängte und sie bei den G7-Treffen 2017 und 2018 offen beleidigte. Die Reaktion war stark und jeder legte bei der Russiagate-Absurdität nach, da sie wie die einzige Option aussah, den Mann auf seinem Pfad der Globalismuszerstörung aufzuhalten. Voraussehbar führte die direkte Herangehensweise nirgendwo hin; Flynn und Bannon mussten gehen und Trump war in einer Handvoll Nachforschungen verheddert, welche ihm verdeutlichten, dass er mit Transparenz nichts erledigt bekommen würde. Er musste einen Weg finden, die gefährlichsten Leute auf dem Planeten auszulöschen, doch zugleich an der Macht und am Leben zu bleiben. Er musste schlauer sein.

An dieser Stelle explodierte seine Genialität über der Welt. Er veränderte seine Strategie und seine Herangehensweise vollkommen und begann, absurde Entscheidungen zu treffen und ungeheuerliche Aussagen zu tweeten. So drohend und gefährlich einige davon eingangs ausschauten, nutzte Trump sie nicht im Sinne ihrer vordergründigen Bedeutung, sondern zielte auf die nachrangigen Auswirkungen, welche seine Schritte haben würden. Und es kümmerte ihn nicht, was die Leute über ihn dachten, da am Ende nur die Ergebnisse zählen. Er würde auf Twitter gar den Hanswurst geben, naiv ausschauen, irre oder geradezu idiotisch, vielleicht in der Hoffnung den Glauben zu schwängern, dass er nicht wisse, was er tue und daher nicht so gefährlich sein könne. Er ist mutwillig politisch unkorrekt, um das häßliche Gesicht zu offenbaren, welches die Vereinigten Staaten hinter ihrer Maske verbergen.

Der erste Test seiner neuen Herangehensweise war der Versuch, die wachsende Gefahr eines Angriffs und des Einmarschs der NATO in Nord-Korea zu stoppen. Trump beleidigte Kim Jong-un auf Twitter, nannte ihn “Rocket Man“ und drohte damit, Nord-Korea zu atomisieren. Seine rasende politische Unkorrektheit setzte sich über Wochen fort, bis eines jeden Verstand klar war, dass dies keine guten Gründe waren ein Land anzugreifen. Er hat die NATO paralysiert. Dann traf Trump den “Rocket Man“ und sie spazierten durch den Park, der Beginn einer wunderschönen Freundschaft, sie lachten zusammen, während in ihren Verhandlungen absolut nichts erreicht wurde, da es nichts gibt, über das sie zu verhandeln hätten. Viele sprachen über den Friedensnobelpreis, weil sie nicht wissen, dass dieser für gewöhnlich übergeben wird, um Kriminelle reinzuwaschen, wie Obama oder Kissinger.

Dann war Venezuela dran. Trump stieß seine Taktik ein Stück weiter, um sicherzustellen, dass niemand einen Angriff auf das freie Land unterstützen konnte. Er übergab den Fall den schlimmsten verfügbaren Neokons: Elliott Abrams, ehemals verurteilt wegen Verschwörung beim Iran-Contra-Deal in den ’80ern, und John Bolton, dem berühmten erstgradigen Kriegstreiber. Dann bestätigte Trump Juan Guaido als seine Wahl als Präsident Venezuelas – eine leere Marionette, so dumm, dass er nicht einmal erkennt, dass er benutzt wird.

Wieder drohte Trump damit, das Land in Schutt und Asche zu legen, während die Weltgemeinschaft in Ehrfurcht das völlige Missen von Feinsinn und Diplomatie in Trumps Verhalten beobachtete, mit dem Ergebnis, dass Brasilien und Kolumbien sich zurückzogen und sagten, sie wollen nichts mit einem Angriff auf Venezuela zu tun haben. Trumps Medizin sorgte dafür, dass nur 40 Satellitenländer weltweit, samt Präsidenten und Premierministern, hirntot genug waren, Guaido den Narren schüchtern zu unterstützen. Donald machte einen Haken an den Kasten neben Venezuela auf seiner Liste und rollte weiter herunter.

Als nächstes kamen die zwei Geschenke an Israel: Jerusalem als Hauptstadt und die syrischen Golanhöhen als bestätigter Besitz. Netanjahu, welcher nicht der spitzeste Bleistift in der Federmappe ist, hüpfte vor Freude und jeder schrie, Trump sei ein Zionist. Die wahre Nebenwirkung war, dass der ganze Mittlere Osten sich gegen Israel verbündete, welches niemand mehr unterstützen kann. Selbst deren historischer Komplize, Saudi Arabien, musste diese riesige Backpfeife ins Gesicht des Islam offen missbilligen. Die beiden Trump-Geschenke waren tatsächlich Dolchstöße in den Staat Israel, dessen Zukunft heutzutage nicht allzu strahlend ausschaut, da die NATO aus der Region abziehen müssen wird. Nächster Haken.

Realität stellt sich ein

Aber da ist noch mehr! Angesichts seiner mangelnden Kontrolle über die NATO und die Armee ist Trump in seinen Handlungen sehr eingeschränkt. Auf den ersten Blick sieht die außergewöhnliche Ausweitung der Wirtschaftssanktionen gegen Länder, wie Russland, die Türkei, China, den Iran, Venezuela und andere Nationen hart und erbarmungslos aus, doch die Wirklichkeit dieser Sanktionen hat jene Länder aus dem SWIFT-Finanzsystem herausgedrängt – welches geformt wurde, um Nationen mittels der Dollar-Hegemonie zu versklaven – und sie alle entgleiten dem Griff der internationalen Banken. Russland, China und Indien wurden gezwungen, ein alternatives System der Zahlungen für Handel, basierend auf nationalen Währungen, anstatt des allmächtigen Dollars, zu erschaffen. Die bipolare Wirklichkeit der Welt ist nun offiziell und mit seinen nächsten Sanktionen wird Trump weitere Länder aus dem SWIFT-System herausdrängen, damit sie sich der anderen Seite anschließen, während wichtige Banken in Europa beginnen zu fallen.

Selbst in dem politischen Wirbelsturm, in welchem sich Trump befindet, findet er immer noch Zeit, seinen beinahe kindisch-arroganten Humor zur Schau zu stellen. Schauen Sie sich nur diese grandiose Verhöhnung von Hillary Clinton und Barack Obama an, als er sich mit Generälen mit unverzogener Mine für ein Bild im sogenannten “Situation Room“ hinsetzte und sie vorgaben, den Tod von Baghdadi [an einem Ort] zu beobachten, wo dieser gar nicht sein konnte. Genau wie seine kriminellen Vorgänger es vor langer Zeit mit der gefälschten Bin Laden-Ermordung gemacht haben. Er gab sogar der Farce Vortrieb, indem er die Einzelheiten über einen Hund oben draufsetzte, welcher den falschen Daesch-Kalifen durch schnuppern an seiner Unterwäsche erkannt habe. Nun, da Sie verstehen, worum es Trump wirklich geht, werden Sie auch in der Lage sein, die Aufführung zu würdigen, in all ihrer Herrlichkeit und wahren Bedeutung.

“Wir haben die Ölfelder in Syrien gesichert.“ In der Tat, mit diesem kurzen Satz gesellte Trump seine Stimme zu der von General Smedley Butler, welcher die Welt vor 80 Jahren mit einem kleinen Buch namens “War is a Racket“ erschütterte. Öl plündern und stehlen ist definitiv nicht so tugendhaft, wie die Förderung von Demokratie und Gerechtigkeit. Was mich verblüfft, sind diese vielen “alternativen“ Journalisten und Analysten, welche aus dem Effeff jedes technische Problem über 9/11 kennen, oder die wissenschaftliche Wirklichkeit über die absurde Geschichte über die globale Erwärmung, aber immer noch keinen Schimmer davon haben, was Trump tut – nach 3 Jahren seiner Amtszeit -, weil sie die Leitstrommedien gefressen haben, welche alle davon überzeugt haben, dass Trump geistig behindert ist.

Für jene, welche immer noch an Trumps Agenda zweifeln: Glauben Sie wirklich, dass die augenscheinliche Implosion des amerikanischen Imperialismus‘ auf dem Planeten ein Zufall ist? Glauben Sie immer noch, aufgrund der russischen Einflussnahme auf die Wahl 2016 arbeiten die CIA, das FBI, alle Medien, der amerikanische Kongress, die Federal Reserve, die Demokratische Partei und die kriegshetzende Hälfte der Republikaner gegen ihn und versuchen gar, ihn des Amtes zu entheben? Wie das meiste Zeugs, welches von den Medien kommt, ist die Wirklichkeit das genaue Gegenteil dessen, was Ihnen erzählt wird. Trump mag der hingebungsvollste Mann sein, der jemals das Oval Office betreten hat. Und gewiss der ehrgeizigste und politisch unkorrekteste.

Schlussfolgerung

Die Welt wird sich zwischen 2020 und 2024 drastisch verändern. Trumps zweite und letzte Amtszeit fällt mit Putins letzter Amtszeit als Präsident Russlands zusammen. Es mag für lange Zeit keinen derartigen Zufall geben und beide wissen, dass es jetzt ist, oder vielleicht nie. Zusammen müssen sie die NATO und SWIFT beenden und die Europäische Union sollte zerfallen. Terrorismus und menschengemachter Klimawandel werden in den Vortex springen und mitsamt ihren Erschaffern verschwinden.

Trump wird den Sumpf innerhalb der CIA und des Pentagons austrocknen müssen und er muss die Federal Reserve verstaatlichen. Zusammen mit Xi und Modi könnten sie dem privaten Bankwesen in öffentlichen Angelegenheiten ein Ende setzen, indem sie die Zahlung jedes einzelnen Pfennigs ihrer Schulden verweigern und die Weltwirtschaft neu starten, indem sie sich nationalen, von Regierungen herausgegebenen Währungen zuwenden, während private Banken fallen, wie Dominosteine, ohne weitere Obama-artige Diener, um sie auf unsere Kosten herauszuhauen.

Sobald dies erledigt ist, könnte kaum auszuhaltender Frieden und Wohlstand den Planeten überströmen, da unsere Steuern für die Entwicklung unserer eigenen Länder genutzt werden, anstatt damit wertlose Militärausrüstung zu kaufen und Zinsen auf Kredite von Bankern zu zahlen, welche das von ihnen herausgegebene Geld im Ursprung überhaupt gar nicht hatten.

Sollten Sie Donald Trump immer noch nicht verstehen, nachdem sie dies gelesen haben, dann ist für Sie Hopfen und Malz verloren. Oder Sie sind Trudeau, Macron, Guaido oder irgendein anderer nützlicher Idiot, nichtsahnend, dass der Teppich unter Ihren Füßen bereits fortgezogen wurde.

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Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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gefunden bei : https://n8waechterblog.wordpress.com/2019/11/19/ueber-donald-trump/?fbclid=IwAR0FL4xEkt9d7H-_Z7Fy7HMnvanQyJ5nwVQIkskgrQT8ixbpIuCpBeGO0uw

Pompeo: Trump will US-Truppen aus Afghanistan vor Präsidentschaftswahl zurückholen

Die US-Regierung will nach Angaben von Außenminister Mike Pompeo noch vor der Präsidentschaftswahl im November 2020 ihre Truppen aus Afghanistan abziehen. US-Präsident Donald Trump habe die Rückholung der Soldaten angeordnet, sagte Pompeo am Montag bei einem Treffen des Economic Club in Washington. „Er war eindeutig: ‚Beenden Sie den endlosen Krieg, starten Sie den Abzug.’“

Trump hatte im Präsidentschaftswahlkampf 2016 erklärt, in seiner Amtszeit würden die US-Soldaten aus Afghanistan zurückgeholt. Derzeit sind dort rund 14.000 Soldaten der Vereinigten Staaten stationiert.

Die USA, die vor fast 18 Jahren in Afghanistan einmarschiert waren, verhandeln seit einem Jahr mit den radikalislamischen Taliban über eine Friedensvereinbarung für Afghanistan. Im Gegenzug sollen die Taliban Garantien geben, dass das Krisenland nie mehr zum Rückzugsort für Extremisten wird, wie dies vor dem 11. September 2001 der Fall war.

Pompeo zeigte sich am Montag „optimistisch“ mit Blick auf die Gespräche, bei denen „wirkliche Fortschritte“ erzielt worden seien. (afp)

Quelle :https://www.epochtimes.de/politik/welt/pompeo-trump-will-us-truppen-aus-afghanistan-vor-praesidentschaftswahl-zurueckholen-a2955828.html

Iran

Das aktive Säbelrasseln zwischen den USA und dem Iran nimmt inzwischen, zumindest oberflächlich betrachtet, beinahe dramatische Züge an. Die internationalen Spottdrosseln bemühen sich, einen neuen Krieg im Mittleren Osten herbeizuhetzen und stützen sich dabei auf die altbewährten redaktionellen Muster, welche in den vergangenen paar Jahren mehr als einmal ihr Versagen offenbart haben.

Was in fast allen Berichten jedoch weitgehend unberücksichtigt bleibt, sind die geschichtlichen Hintergründe des sich derzeit abspielenden Dramas und welche möglichen Rückschlüsse sich hieraus auf das aktuelle Geschehen ziehen lassen.

Persien in der Antike

Etwa im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entstand innerhalb nur weniger Jahrzehnte ein Großreich in Kleinasien, welches sich zeitweilig bis nach Griechenland, Libyen und in den Kaukasus ausdehnte und wenig später gar Teile Indiens an das Reich anschloss. Von Alexander dem Großen ab 334 v. Chr. vollständig erobert, zerfiel das nun hellenistische Reich nach dessen Tod in kleinere Einzelreiche, welche sich im Westen dem Römischen Reich gegenübersahen.

Mit dem Aufkommen der Arsakiden entstand in der Region das Partherreich, welches nach wenigen Jahren von den Sassaniden erobert wurde und in der Folge bis ins 7. Jahrhundert hinein einen machtvollen Gegenpol zum Römischen Reich bildete. Im Zuge der von Arabien ausgehenden Islamischen Expansion fiel das zoroastrische Persien Mitte des 7. Jahrhunderts unter arabisch-islamische Kontrolle und verbleibt dort bis in die Neuzeit.

Konstitutionelle Monarchie

Im Jahr 1906 kam es im Zuge einer Revolution zur Einführung der konstitutionellen Monarchie und das Land stand in der Folge unter erheblicher Einflussnahme durch Großbritannien und Russland, welches sich jedoch nach der Oktoberrevolution weitestgehend zurückzog. Innere und von außen aufgedrängte Unruhen innerhalb des Landes sowie wirtschaftliche Not bestimmten das Bild bis in die 1920er Jahre.

1925 wurde Reza Schah Palavi an die Macht gewählt, welcher ein modernes Bildungssystem einführte, die Justiz reformierte und die Infrastruktur des Landes aufbaute. 1935 wurde, auf Forderung des Schahs, anstatt “Persien“ die Bezeichnung “Iran“ gebräuchlich und es wurde an historische Gegebenheiten angeknüpft.

Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde der dem Deutschen Reich auf mehrerlei Ebenen verbundene Iran von den Briten und Russen besetzt, um den Zugriff auf die Bodenschätze der Region sowie die Versorgung Russlands mit amerikanischem Kriegsgerät sicherzustellen. Reza Schah musste abdanken, sein Sohn Mohammad Reza Palavi bestieg im Alter von nur 22 Jahren im September 1941 den Thron.

Der neue Schah wurde auf eine rein repräsentative Funktion zurechtgestutzt und das Parlament übernahm die Regierungs“geschäfte“. Auf Druck der Briten, Russen und Amerikaner erklärte der Iran am 1. Dezember 1943 dem Deutschen Reich den Krieg und erhielt dafür die Zusage der territorialen Integrität des Landes sowie dass die Besatzungstruppen nach Ende des Krieges abgezogen würden.

Derweil erreichte Mohammad Reza den Ausgleich mit den von seinem Vater aktiv bekämpften schiitisch-geistlichen Führern und stärkte deren Einfluss und Machtbasis im Land. Entgegen der Zusagen, zogen sich die Russen 1945 nicht aus dem Iran zurück, wie es die Briten und Amerikaner taten, was zur Irankrise führte. Aufgrund amerikanischen Drucks gab Josef Stalin jedoch nach und zog seine Truppen 1946 ab.

Wirtschaftliche Konflikte

Die Macht im Iran lag seit 1943 beim Parlament und die für das Land lebenswichtige Ölindustrie, welche von den Briten bereits seit Jahrzehnten maßgeblich mitbestimmt wurde, geriet mit der Verstaatlichung der iranischen Ölindustrie unter erheblichen Druck. Ab 1951 fiel dem langjährigen Berufspolitiker Mohammad Mossadegh als neuem Premierminister die Aufgabe zu, mit den Briten einen neuen Vertrag über die Nutzung der iranischen Bodenschätze auszuhandeln.

Die Briten zogen nach Den Haag und vor den UN-Sicherheitsrat, um ihre Ölinteressen durchzusetzen und errichteten eine britische Seeblockade, welche im Iran 1952 zu einer nachhaltigen Krise führte, da die Einnahmen aus Ölausfuhren vollständig wegfielen. Mossadegh forderte vor dem Parlament diktatorische Vollmachten, welche jedoch abgelehnt wurden und zu seinem Rücktritt führten.

Der von den Briten unterstützte Ahmad Quavan wurde neuer Premierminister, trat jedoch nach nicht einmal einer Woche aufgrund von gewaltsamen Unruhen mit Todesfolgen wieder zurück. Mohammad Mossadegh wurde daraufhin erneut zum Premierminister bestimmt und erhielt nun auch die von ihm geforderte Dekret-Vollmacht, Gesetze ohne Zustimmung des Parlamentes in Kraft zu setzen.

Der Streit mit den Briten blieb derweil ungelöst. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag erklärte sich für nicht zuständig und im UN-Sicherheitsrat blockierte die UdSSR weitere Verhandlungen.

Staatsstreich

1953 hatten Mohammad Mossadeghs teils drakonische Gesetze wachsenden Widerstand zur Folge und es kam zu Straßenschlachten zwischen seinen Anhängern und Gegnern. Die von den Briten unterstützten parlamentarischen Gegner Mossadeghs boykottierten das Parlament, was den Premierminister zu einem Volksentscheid zur Auflösung des Parlamentes bewegte, welcher mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde.

Rechtlich gesehen, war der Volksentscheid ohne Bedeutung. Dennoch verkündete der Premierminister im Radio die Auflösung des Parlamentes und übernahm zudem die Kontrolle über die königlichen Paläste, aus der berechtigten Furcht heraus, der Schah würde sich gegen ihn stellen. Dieser hatte bereits Monate mit der CIA die Absetzung Mossadeghs vorbereitet. Dessen Fehleinschätzung, dass Mohammad Reza Palavi den Posten des Premierministers nach dessen Auflösung des Parlaments nicht neu besetzen würde, führte zum Sturz Mossadeghs im August 1953.

Die auf die Entlassung des Premierministers, maßgeblich durch von der CIA bezahlte Provokateure, folgenden Unruhen, führten zu Demonstrationen im ganzen Land, denen bewaffnete Auseinandersetzungen folgten, welche über 200 Tote forderten. Mossadegh wurde letztlich in seinem Privathaus verhaftet, vor ein Militärtribunal gestellt und zum Tode verurteilt. Mohammad Reza Schah begnadigte ihn jedoch und verfügte eine dreijährige Haftstrafe und anschließend lebenslangen Hausarrest.

“Weiße Revolution“

Nachdem sich die Machtverhältnisse im Land vorläufig geklärt hatten, wurden vom Schah 1963 umfangreiche Reformen angestoßen, welche zwar Widerstände unter Großgrundbesitzern und dem Klerus, jedoch überwältigende Zustimmung im Volk fanden. Bereits im Jahr 1960 war die iranische Zentralbank gegründet worden und die ab 1963 bereitgestellten Wirtschaftshilfen führten in den folgenden Jahren zu einem enormen Wirtschaftswachstum, welches den Iran aus seinem Dritt-Welt-Status herauslöste und, insbesondere gestützt auf seine reichlichen Bodenschätze, zum wichtigsten Land im Mittleren Osten machte.

Dennoch sah man sich nach wie vor von der UdSSR bedroht und nach einem Staatsbesuch bei US-Präsident John F. Kennedy im April 1962 erreichte Mohammad Reza Palavi die Unterstützung der USA beim militärischen Aufbau der iranischen Streitkräfte. Dabei kam es zu Lieferungen moderner Waffensysteme und entsprechende Ausbildung durch US-Militärberater.

Islamische Revolution

Im Inland hatte der Schah derweil mit dem Klerus zu kämpfen. Im Jahr 1963 rief der Religionsführer Ruhollah Chomeini zum offenen Widerstand gegen die “Weiße Revolution“ des Schahs auf, wobei nicht nur die Großgrundbesitzer hinter ihm standen, sondern auch der überwiegende Teil des Klerus, welcher selbst große Bodenflächen sein Eigen nannte. Die Folge war seine Verhaftung am 5. Juni 1963 und da das angesetzte Gerichtsverfahren auf ein Todesurteil hinauslief, wurde Ruhollah Chomeini von anderen Klerikern zum Ajatollahausgerufen, um ihn aufgrund dieses Titels vor dem Tode zu bewahren.

Bis zum 7. April 1964 stand Ajatollah Chomeini unter Hausarrest. Nach seiner Freilassung nahm er seine gegen den Schah gerichteten Proteste wieder auf, wurde am 4. November erneut festgenommen und in die Türkei ins Exil geflogen. 1965 siedelte er in den Irak über und kehrte am 1. Februar 1979 in den Iran zurück, nachdem es dort bereits ab 1977 zu andauernden gewalttätigen Protesten gegen den Schah gekommen war, welcher von den USA, Großbritannien, Frankreich und der BRD im Januar 1979 endgültig fallen gelassenwurde. Mohammad Reza Palavi verließ den Iran am 16. Januar 1979 und ging ins Exil. Nach mehreren Stationen, darunter Ägypten, Mexiko, die USA und letztlich wieder Ägypten, verstarb er am 27. Juli 1980 in Kairo.

Ajatollah Chomeini hatte derweil die Macht im Iran übernommen und am 1. April 1979 die Islamische Republik Iran proklamiert. Es folgte die Besetzung der US-Botschaft und die Gefangennahme der dortigen Diplomaten, der von den USA gestützte Krieg des Iraks gegen den Iran der Jahre 1980 bis 1988 und die weitgehende Isolation des Landes unter dem Ajatollah, welche sich auch nach dessen Tod am 3. Juni 1989 fortsetzte.

Betrachtung

Als das zentrale Land im Mittleren Osten, zudem mit erheblichen Bodenschätzen bedacht, war Persien/der Iran bereits lange das Ziel imperialer Macht- und Einflussbestrebungen, zunächst der Briten und Russen sowie auch des Deutschen Kaiserreichs und später dann maßgeblich der USA. Die Geschichte des Iran zeigt auf, wie sehr das Land über Jahrzehnte ein Spielball politischer Weltmachtinteressen in diesem Teil der Welt war.

Nach der Ausrufung der Islamischen Republik Iran, welche unter erheblichem Einfluss westlicher Staaten überhaupt erst zustande kam, wurde das Land zu einer wichtigen Lebensberechtigung des westlichen militärisch-industriellen Komplexes. Nachdem Nord-Korea als weiteres Standbein mehr oder weniger weggefallen ist, stellt sich zwangsläufig die Frage, weshalb der Zustand der vergangenen Jahre und Jahrzehnte nicht einfach aufrechtgehalten wird, und stattdessen mit derart großem Nachdruck (und insgesamt ohne wirkliche Begründung) ein Konflikt oder gar Krieg zwischen den USA und dem Iran herbeigeschrieben werden soll?!

Die letzte Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Iran drehte sich um den unter der Obama-Administration abgeschlossenen “Iran-Deal“. Es war und ist die Rede davon, dass der Iran über sein ziviles Atomprogramm Bomben bauen könnte, welche dann ausgerechnet die USA bedrohen, ein Land am anderen Ende der Welt … (der wahre Grund dürfte wohl offensichtlich sein).

In die offiziellen Verhandlungen um das iranische Atomprogramm schalteten sich die USA erst im Jahre 2008 ein und das 2015 erzielte Abkommen umfasste im Wesentlichen die Einschränkung der iranischen Aktivitäten gegen “Wirtschaftshilfe“ in Multimilliardenhöhe. Donald Trump trat im Mai 2018 von dieser Vereinbarung zurück, die Zahlungen von Seiten der USA wurden eingestellt und Sanktionen erneuert.

Seitdem war es relativ ruhig um diese Angelegenheit und nun wird seit wenigen Wochen wieder getrommelt, als gäbe es kein morgen mehr. Die Spottdrosseln stürzen sich auf jede falkische Handlung oder Äußerung, sei es die Reise von US-Außenminister Mike Pompeo in den Irak (als er sein Treffen mit Angela Merkel kurzerhand absagte), seien es Aussagen vom Nationalen Sicherheitsberater John Bolton oder vom US-Präsidenten selbst.

So hieß es erst vor wenigen Tagen, dass es Unstimmigkeiten zwischen dem US-Präsidenten und seinen außenpolitischen Beratern (den Herren Pompeo und Bolton) gebe und Donald Trump Gespräche mit den Führern im Iran anstrebe, um eine neue Vereinbarung zu treffen. Anfang Mai wurde bekanntgegeben, dass die Flugzeugträger-Gruppe um die USS Abraham Lincoln zu “Manövern“ in den Mittleren Osten entsandt wurde und John Bolton sprach von einer “klaren und unmissverständlichen Botschaft“. Zugleich wurden Bomberflotten in den Mittleren Osten verlegt und eine Woche später wurde die leichte Trägergruppe um die USS Arlington in dieselbe Richtung abkommandiert.

Der Präsident selbst beklagte sich noch am 17. Mai 2019:

Donald J. Trump

@realDonaldTrump

The Fake News Media is hurting our Country with its fraudulent and highly inaccurate coverage of Iran. It is scattershot, poorly sourced (made up), and DANGEROUS. At least Iran doesn’t know what to think, which at this point may very well be a good thing!

33.900 Nutzer sprechen darüber

Die Fake News Medien schaden unserem Land mit ihrer verlogenen und hochgradig falschen Berichterstattung über den Iran. Sie ist wahllos, schwach belegt (erfunden) und gefährlich. Zumindest weiß der Iran nicht, was er [hierüber] denken soll, was in diesem Moment durchaus eine gute Sache sein mag!

Dann kam es am gestrigen 19. Mai 2019 zu einem vermeintlichen Raketenangriff auf die US-Botschaft in Bagdad und der Präsident zwitscherte:

Donald J. Trump

@realDonaldTrump

If Iran wants to fight, that will be the official end of Iran. Never threaten the United States again!

120.000 Nutzer sprechen darüber

Wenn der Iran kämpfen will, dann wird dies das offizielle Ende des Irans. Bedroht die Vereinigten Staaten niemals wieder!

Jedoch ist dieser Ablauf von Ereignissen und Meldungen keineswegs neu, denn im Zusammenhang mit “dem irren Kim“ in Nord-Korea durfte das Publikum Vergleichbares beobachten (man erinnere sich an: “mein roter Knopf ist größer“ …). Was also läuft hier tatsächlich ab und welcher Zweck wird damit verfolgt?

Bekanntlich wurden in den vergangenen Wochen mehrfach und nachdrücklich “Aufdeckungen“ in Bezug zu der Spionage-Affäre um den Wahlkampf 2016 angekündigt. Eine Veränderung des Mediennarrativs, besonders auf der internationalen Ebene, dient folglich den unter Verdacht stehenden Kräften, welche sich bis in die unter der Obama-Administration agierenden obersten Führungsebenen erstrecken (an vorderster Front Ex-FBI-Direktor James Comey, Ex-CIA-Direktor John Brennan, der ehemalige Direktor der Nationalen Geheimdienste James Clapper und nicht zuletzt Barack Obama selbst). So ist zumindest die Annahme gestattet, dass dieses ganze Theater der Ablenkung innenpolitischer Vorgänge in den USA dienen soll und die Spottdrosseln artig nach der Flöte ihrer Herren tanzen.

Derweil ist der US-Präsident dazu übergegangen, teils recht ausführliche Zwitscherfäden in die Welt zu setzen und äußert sich zu allerlei Themen deutlich umfang- und wortreicher, als es in der Vergangenheit der Fall war, wobei allerlei verschiedene Bühnenteile in recht hoher Schlagzahl ausgeleuchtet werden. Der Kampf um die Medienhoheit wird zudem von regelmäßigen öffentlichen Auftritten und vermehrten Gesprächen mit ausgewählten US-Pressevertretern geführt. Zuletzt sprach der US-Präsident am gestrigen 19. Mai 2019 mit Steve Hilton von Fox News und legte seine Positionen ausführlich dar, darunter auch seine Position in Bezug auf Kriege und insbesondere den Iran:

»Schauen Sie, der Iran ist seit so vielen Jahren ein Problem gewesen. Wenn man zurückgeht, schauen Sie sich nur die vielen Konflikte an, welche die verursacht haben. Und die Vereinbarung, die Präsident Obama getroffen hat, war eine Horrorshow – das Iran-Atomabkommen. Denn im Grunde besagt es, dass sie in 5 Jahren ab heute einen offenen Weg zur Herstellung von Atomwaffen haben werden.

Wir brauchen kein weiteres Land damit und offen gesagt, besonders [nicht] die. Das brauchen wir nicht. Also wurde diese furchtbare Vereinbarung getroffen, es wurden $ 150 Milliarden bezahlt, es wurden $ 1,8 Milliarden in bar bezahlt, also in bar, wie aus der eigenen Tasche, bar. Von sowas hat noch nie jemand gehört.

Ich weiß nicht, ob Sie jemals bei einer Kasino-Werbeveranstaltung eine Million Dollar in 100-Dollarscheinen gesehen haben, das nimmt eine Menge Platz ein. Wie mögen $ 1,8 Milliarden ausschauen?

Es wurde also dieses ganze Geld bezahlt, es wurde eine furchtbare Vereinbarung getroffen, [doch] wir haben keine guten Inspektionsrechte, uns wurde nicht einmal gestattet, einige der wichtigsten Anlagen zu inspizieren […].

Als ich mein Amt antrat, fand eine meiner ersten Sitzungen im Pentagon mit Generälen statt und sie zeigten mir den Mittleren Osten. Und es gab 14 oder 15 Standorte, an denen es nichts als Krieg und überall Probleme gab. Jeder einzelne davon war vom Iran veranlasst worden. Es war iranisches Militär, Leute, welche vom Iran bezahlt wurden.«

»Ich will einfach nicht, dass die Atomwaffen haben und die dürfen uns nicht bedrohen. Bei allem, was los ist, und ich bin nicht jemand, der in den Krieg ziehen will, denn Krieg schadet Volkswirtschaften, und am Wichtigsten: Krieg tötet Menschen.«

»Machen Sie sich nichts vor, es gibt einen militärisch-industriellen Komplex, der mag Krieg. Wissen Sie, in Syrien, mit dem Kalifat, dort habe ich 100 % des Kalifats ausgelöscht, [doch] dies bedeutet nicht, dass es nicht diese verrückten Leute geben wird, welche herumlaufen und Geschäfte oder andere Dinge sprengen, das sind ernsthaft kranke Leute.«

»Ich sagte: “Ich will unsere Truppen heimholen“ und alle drehten durch. Es gibt hier in Washington Leute, die wollen niemals abziehen. Ich sagte: “Wissen Sie was ich tun werde? Ich werde ein paar hundert Soldaten zurücklassen“, doch wenn es nach denen ginge, würden sie tausende von Soldaten hereinbringen.

Eines Tages werden Leute es denen erklären, es gibt eine Gruppe und sie nennen sie den militärisch-industriellen Komplex, die wollen niemals abziehen, die wollen immer kämpfen. Ich will nicht kämpfen. Doch es gibt Situationen, wie [im] Iran, man kann nicht zulassen, dass die Atomwaffen haben, das darf einfach nicht geschehen.«

Man mag über diese Standpunkte denken, was man will, doch handelt es sich beim heutigen Iran um ein Land, dessen Zustand vornehmlich von den USA selbst geschaffen wurde – und dies gewiss zu einem seinerzeit recht genau definierten Zweck. Wie sich ein für die Stabilisierung der Region notwendiges Aufräumen im Einzelnen darstellen wird, dürften die kommenden Wochen und Monate zeigen. Krieg ist in diesem Zusammenhang nur eine der denkbaren Möglichkeiten.

Alles läuft nach Plan …

  Quelle:      Der Nachtwächter

Trumps neue Afrika-Strategie: Geld nur noch mit Gegenleistung

Foto:Von Christopher Halloran/shutterstock

Die Trump-Regierung werde keine Länder mehr unterstützen, die den Interessen der USA feindlich gesinnt seien, das gab der nationale Sicherheitsberater John Bolton und auf einer Veranstaltung der Heritage Foundation in Washington bekannt und kündigte eine neue Afrika- Strategie an.

Die USA werde dafür sorgen, dass US-amerikanische Steuergelder effizient und effektiv eingesetzt werden: „Wir werden nicht länger unproduktive, erfolglose und nicht nachvollziehbare US-Friedenssicherungsmissionen unterstützen“, erklärte Bolton am Donnerstag. „Alle US-amerikanischen Hilfen werden in Zukunft die Interessen Amerikas vorantreiben und den afrikanischen Nationen helfen, selbstständig zu werden.“

Die neue angekündigte Afrika-Strategie spiegelt die Kernprinzipien der außenpolitischen Doktrin von Präsident Donald Trump wider. Damit bleibt er seinem zentralen Wahlversprechen treu, die Interessen des amerikanischen Volkes sowohl im Inland als auch im Ausland in den Vordergrund zu stellen.

„Wir verstehen, dass dauerhafte Stabilität, Wohlstand, Unabhängigkeit und Sicherheit auf dem afrikanischen Kontinent in den nationalen Sicherheitsinteressen der Vereinigten Staaten liegen“, so Bolton.
Zwischen 2014 und 2018 leisteten die Vereinigten Staaten laut dem Sicherheitsbrater Bolton humanitäre Hilfe in Höhe von 3,76 Milliarden US-Dollar für den Südsudan und für Flüchtlinge in den Nachbarländern. Diese Zahl stelle nur einen kleinen Teil der gesamten Hilfe dar, die die Vereinigten Staaten für Afrika bereitstellen würden. Tatsächlich stellte das US-Außenministerium und USAID im Geschäftsjahr 2017 Afrika rund 8,7 Milliarden US-Dollar für Entwicklung, Sicherheit und Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung.  2016 hätten die USA rund 8,3 Milliarden US-Dollar bereitgestellt.

„Unglücklicherweise haben Milliarden von Milliarden US-Steuergeldern nicht die gewünschten Wirkungen erzielt. Sie haben Terrorismus, Radikalismus und Gewalt nicht aufgehalten. Die Vereinigten Staaten werden dieses langjährige Muster der Hilfszahlungen ohne Ergebnis, ohne Rechenschaftspflicht und ohne Reformen nicht länger tolerieren“, erklärte John Bolton weiter.

„Wir Amerikaner sind großzügige Menschen, aber wir bestehen darauf, dass unser Geld sinnvoll eingesetzt wird. Unsere Priorität besteht daher darin, sicherzustellen, dass alle nach Afrika gelieferten US-amerikanischen Hilfsgelder effizient und effektiv eingesetzt werden, um Frieden, Stabilität, Unabhängigkeit und Wohlstand in der Region zu fördern“, gab der US-Sicherheitsberater laut Breitbart an. (MS)

 

Quelle: https://www.journalistenwatch.com/2018/12/17/trumps-afrika-strategie/

USA: German Fest, eine Tradition – in Milwaukee

Screenshot: germanfest.com
Screenshot: germanfest.com

Aydan Özoguz, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung , ist der Ansicht „… eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt.“

Dass wird nicht nur ausserhalb von Deutschland komplett anders gesehen. Auch in Milwaukee, der größten Stadt im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin, hält man seine deutsche Abstammung hoch und kann sich durchaus etwas unter deutscher Kultur vorstellen. Gerade erst ging das German Fest in Milwaukee in den USA zu Ende, das seit 1981 jedes Jahr stattfindet. Auf diesem Fest wird getanzt und gejodelt, es gibt Drehorgelmusik, Karneval wird gefeiert, deutsche Lieder werden gesungen, die deutsche Sprache wird geübt und es werden sogar deutsche Briefmarken getauscht. Hier kann man durchaus etwas mit den Begriffen deutsche Kultur, Tradition und Brauchtum anfangen.

 

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Allein in Milwaukee gibt es über 30 verschiedene Deutsche Kulturgruppen.

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 „Keep the German culture alive and well

 


Milwaukee hat sogar einen eigenen Spielmannszug.

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Die Mitglieder der Komitees, die das German Fest in Milwaukee organisieren, opfern ihre Freizeit und legen in liebevoller Planung Wert auf viele Details. Beim German Fest hängen überall deutsche Fahnen. Schwarz-Rot-Gold sieht man überall. Die Deutschen in Übersee feiern zu deutscher Musik, manche tragen dabei Dirndl und Lederhosen.

Mit zum festen Programm gehört in jedem Jahr das Dackelrennen:

Beim German Fest wird aber nicht nur musiziert und gefeiert. Man findet auch einen deutschen Kulturpavillon. Hier wird über viele große deutsche Erfindungen informiert, wie zum Beispiel das Bier. Egal ob Radiologie, Relativitätstheorie, Computer-, Fernseh-, Automobil- und MP3-Formate – alles stammt ebenfalls aus Deutschland. Besucher sind überrascht, wie viele der trivialsten Dinge, die man im täglichen Leben nutzt, aus Deutschland stammen. Im Kulturpavillion wird auch mit deutschen Zungenbrechern gescrabbelt. Es werden typisch deutsche Spezialitäten angeboten, angefangen bei Bienenstich, über Salamibrote, Bratwurst, Schweinshaxe, Strudel, Spätzle, Schnitzel, Knödel, Gulasch, Pfannekuchen, Rollbraten – selbst Rollmöpse und Bratheringe findet man hier und natürlich Brezel. Die Gerichte werden liebevoll nach echten deutschen Rezepten zubereitet und sie werden von Generation zu Generation weitergegeben. Seit 1992 kann man sogar „Kleine Feiglinge“ und andere typisch deutsche Liköre auf dem Fest trinken.

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Das Motto der Deutschen in Milwaukee lautet: „Keep the German culture alive and well“, was übersetzt bedeutet: „Die deutsche Kultur erhalten und pflegen“

Wenn wieder einmal ein deutscher Politiker Zweifel am Bestehen einer deutschen Kultur äußert, wäre eine Reise nach Milwaukee ratsam, vielleicht sogar ein längerer Urlaub. Das German Fest findet jedes Jahr am letzten Wochenende im Juli statt und ist das größte deutschsprachige Fest der USA. Auch in anderen Staaten der USA finden ähnliche Feste statt, bei denen deutsche Kultur und Brauchtum gepflegt und erhalten werden.

GAMGA Gala Las Vegas Flyer
GAMGA Gala Las Vegas Flyer

Jedes Jahr organisiert die German American Mardi Gras Association eine Gala in Las Vegas, Nevada, wo alle gewählten Prinzenpaare der verschiedenen Staaten zusammenkommen. 

Auf den Webseiten der GAMGA findet man zudem Informationen, was Karneval ist, warum er gefeiert wird und wie. 


Auftritt der Karnevalsgesellschaft aus Anaheim in Kalifornien vor der Prinzengarde bei der 33. jährlich stattfindenden GAMGA Gala am 6. Januar 2018 in Las Vegas, Nevada.

 

Hier sind noch ein paar Videos, damit sich jeder ein Bild davon machen kann, dass deutsche Kultur im Ausland lebt! Bitte bedenken Sie, dass die Videos alle in den USA gemacht wurden – nicht in Deutschland – auch wenn es so aussieht:

Tanz der „Blauen Funken“ aus Edmonton, Alberta, Kanada.

 

Edelweiss Karnevals Gesellschaft in Denver, Colorado.

 

Tänzer der deutschen Gemeinde in San Diego bei der GAMGA Gala in Las Vegas

 

 

 

 


Auftritt eines jungen Tanz Duos beim Kostumball der Karnevalsgesellschafts im Phoenix Club in Anaheim, Kalifornien.

 

Quelle: https://www.journalistenwatch.com/2018/08/08/usa-german-fest/

Eine Welle der Gewalt bedroht die Trump-Unterstützer

Von Celia Farber Epoch Times USA22. July 2018 Aktualisiert: 22. Juli 2018 18:30
Während die Antifa in Deutschland bis jetzt hauptsächlich durch Gewalt auf Demonstrationen aufgefallen ist, attackieren deren Mitglieder in den USA inzwischen auch ganz normale Bürger, die als „Rechte“ oder Trumpanhänger verdächtigt werden. Abgeordnete der Demokratischen Partei rufen ihre Anhänger dazu auf, Mitglieder der Regierung öffentlich zu bedrängen und zu beschimpfen.

„Töte deinen örtlichen Trump-Fan,“ schreit ein Graffiti von einer Bostoner Wand in die Welt hinaus.

Unter dem Jubel der Meute wechselten sich Londoner bei einem massiven Protest unter dem berühmten „Baby-Trump“-Ballon dabei ab, einen weiteren nackten Trump-Ballon zu schlagen. Die Schläger traten zurück und sahen erleichtert aus, als ob sie von einem Kult, der innere Rettung verspricht, in einen Fluss getaucht worden wären.

Kinder wurden mit Pfefferspray besprüht, als ihre Eltern für das Recht auf freie Rede demonstrierten. Ältere Menschen wurden fast zu Tode geprügelt, als sie zu ihren Autos gingen, auf denen ein Trump-Aufkleber angebracht war.

Alle Trump-Symbole sind nun Einladungen zu physischen Angriffen in der Öffentlichkeit oder zumindest zu einer Art Dienstverweigerung. Drei junge afroamerikanische Praktikanten des Weißen Hauses hielten ihre MAGA-Hüte in den Händen, als ihr Uber-Fahrer ankam – und sich weigerte, sie als Passagiere zu akzeptieren.

Der Blutdurst beschränkt sich nicht nur auf die vermummten Hooligans der Antifa – der Trump Hass ist auch in „gehobenen Kreisen“ präsent: Eine Frau in „Martha’s Vineyard“ äußerte den Wunsch, den liberalen Anwalt Alan Dershowitz „durch das Herz“ zu „stechen“, weil der sich gegen eine Amtsenthebung Trumps aussprach. Seit wann reden die Leute so? Wie konnte dieses blutdürstige Jakobinerverhalten zur neuen Normalität werden?

Das Fenster einer Kunstgalerie mit Trump-hassender Kunst in Portland, Oregon, war mit einem Bild von Trump bemalt, das ihn zeigt, wie er mit einem Messer enthauptet wurde, zuckend, mit Blut, das an seinem Hals hinunterfloss. (Die Galerie reagierte nicht auf Aufforderungen zur Stellungnahme.) Als die Galerie von der Trump-Anhängerin und Journalistin Laura Loomer und vielen anderen Personen mit Aufforderungen zur Entfernung des Fensters konfrontiert wurde, ließ der Galerist schließlich das Fenster austauschen und bemitleidete sich selbst dafür, wie sein Recht, sich zu äußern, beschnitten worden wäre.

John Nolte von „Breitbart“ führt ein „Vorstrafenregister“ von bekannten Gewalttaten und Drohungen gegen Trump-Anhänger – jetzt bereits 529. Es ist erschreckend zu lesen.

Nazis

In einem Artikel aus dem Jahr 2017 in The Hill hat Mike Isaacson, der Führer einer Antifa-Fraktion, die neue ideologisch begründete Akzeptanz der Gewalt propagiert:

„Die Rechtfertigung [der Anwendung von Gewalt] ist, dass die Nazi-Ideologie in ihrem Kern auf Gewalt und der Ausübung von Macht mit allen Mitteln beruht. Es stellt sich die Frage, ob diese Leute sich als Nazis in der Öffentlichkeit sicher fühlen sollten, und ich denke nicht, dass sie das sollten.“

Die elefantöse Verzerrung bei dieser Wahnvorstellung ist, dass Trump-Anhänger in Wirklichkeit Nazis sind. Alle Konservativen, aller Spielarten, alle Liberalen, alle, die nicht auf den Zug des Trump-Hasses aufgesprungen sind, sind jetzt „Nazis“. Wir sprechen von über 60 Millionen Amerikanern. Niemand hat bisher versucht zu erklären, wie all diese Millionen Menschen nach der Wahl von Präsident Trump, einem gemäßigten Konservativen, der offenen Handel und gesicherte Grenzen schätzt, dessen Tochter zum Judentum konvertiert ist und der ein starker Unterstützer Israels ist, plötzlich zu Nazis wurden.

Darüber hinaus werden Trump-Anhänger mit „Nazis“ und „Faschisten“ in einen Topf geworfen, obwohl sie sich für Redefreiheit, Pressefreiheit und – wie beispielsweise in der schnell wachsenden Walk-Away-Bewegung – für Frieden, Höflichkeit und Akzeptanz politischer Differenzen einsetzen.

Nichts davon spielt eine Rolle. Ein Geist – ein Buhmann – wird gebraucht, um die Wut und Gewalt im Namen des Anti-Trumpismus zu schüren, die unsere Nation von Küste zu Küste durchrast. Der Geist ist nicht Trump selbst. Es sind die von den Medien verursachte und von „Aktivisten“ geschürte Angst und Abscheu, sui generis [einer ganz eigenen Art].

Man sieht immer wieder dasselbe Muster: Egal, was Trump sagt oder tut, egal, was Gutes in diesem Land geschieht – gesenkte Steuern, eine boomende Wirtschaft, sinkende Arbeitslosenzahlen, Entspannung mit Nordkorea – die Hasser werden nur noch beharrlicher darin zu behaupten, dass der Mann eine existenzielle Bedrohung für unsere „westlichen Werte“ und unsere „Demokratie“ darstellt und ein „Faschist“ ist.

Es gibt keinen Grund für sie, über die enorme Ironie nachzudenken, dass ein echter Faschist deutlich macht, dass er ein Faschist ist, indem er alle Meinungsverschiedenheiten und Kritik an seinem Namen verbietet und unterdrückt.

Journalist und Autor Jon Rappoport, Herausgeber der beliebten Website No More Fake News, sagte: „Die große Tendenz ist die allgemeine Aufgeregtheit der Medien; und dann gibt es da ein paar bezahlte Aufwiegler und Agenten, die daraufhin Gewalt vorschlagen oder verlangen.“

„Politiker, Medienleute, Berühmtheiten – einige dieser Leute werden gekauft oder erpresst, um sie dazu zu bringen, für Gewalt einzutreten…. und danach folgen ihnen einfach andere Leute. Danach ist die Gewalt in Ordnung. Gewalt verlangen wird zur Mode, zum Mode Ding, zum Modestatement.“

Verrückt

Donato Panico meldete sich am Morgen des 6. Juni freiwillig zur Unterstützung des republikanischen Kongressabgeordneten Lee Zeldin, als er von seinem Auto aus einen älteren Mann sah und ihn fragte, ob er Hilfe brauche. Der Mann erblickte die MAGA-Kappe auf dem Sitz neben Panico und verfiel in eine mörderische Wut und drohte Panico zu töten.

Panico stieg aus dem Auto und benutzte es als Schild, während er versuchte den Mann zu beruhigen. Als der Mann losfuhr, versuchte er, Panico zu überfahren.

„Er war total verrückt“, sagte Panico in einem Interview nach dem Vorfall. Dieses „total verrückte“ Phänomen wird von einigen gewalttätigen Anti-Trumpern verursacht.

Was ist da los? Antwort aus Sicht eines bekennenden Christen

Wir fragten Jon Du Toit, Co-Regisseur des bald erscheinenden Films „Hoaxed“, nach Lügen, den Medien und woher diese Wut kommt.

„Als Christ, der eine biblische Weltanschauung hat, denke ich, dass alles, was um uns herum geschieht, seinen Ursprung im übernatürlichen Bereich hat“, sagte Du Toit.

„Also ja, ich glaube absolut, dass es ein übernatürliches Element in der durch die Medien verursachten Gewalt und Spaltung gibt. Mein Gefühl ist, dass es die Antwort auf die Veränderungen ist, die Amerika seit 2016 erlebt. Das sind echte Veränderungen in Richtung des Positiven – nicht die Illusion der Veränderung, die das Markenzeichen der letzten Regierungen war. Spiritueller Druck gegen diese Veränderungen ist zu erwarten, und er wird noch schlimmer.“

„Es ist sehr leicht, die Fassade der Höflichkeit niederzureißen, wenn man den Menschen einen legitimen Grund für Gewalt gibt. Als die Wahl 2016 nicht ihren Weg ging, lancierte der Medien-Industriekomplex (Mainstream-Medien, tiefer Staat, Big Tech) die Parole von den nationalsozialistischen/faschistischen/rassistischen Elementen als einer logisch katastrophalen Erklärung dafür, warum Trump gewann.“

„Für die verwirrten und enthemmten Menschen ist das Rechtfertigung genug, um die in jedem Menschen vorhandenen Gewaltimpulse auszuleben. Mit anderen Worten, für sie ist #PunchANazi (SchlagdenNazi) in Ordnung – besonders, wenn man selber entscheiden kann, wer einer ist oder nicht.“

„Die Gewalt wird eskalieren“, fuhr er fort. „Wenn Sie gewählte Repräsentanten wie Maxine Waters haben, die ihre Unterstützer anstacheln, Regierungsbeamten physisch zu attackieren, kann alles passieren. Während die Linke weiterhin ihre politischen Gegner verspottet und angreift, ist nicht abzusehen, wann die Geduld der Rechten erschöpft sein wird. Es gibt eine Grenze, wie viel sie hinnehmen werden, und die Linke scheint darauf aus zu sein, es herauszufinden.“

Bedrängen und Beschimpfungen

Nachdem die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, aus einem Restaurant in Virginia hinausgeworfen wurde und sie und ihre Familie später im nächsten Restaurant weiter belästigt wurden, nahmen die Amerikaner ihre Positionen ein – für oder gegen öffentliches Mobbing, Beschimpfungen und Gewalt.

Abgeordnete Maxine Waters (Demokratische Partei) vergeudete keine Zeit, um klarzustellen, wo sie stand. Auf einem Parkplatz stehend, vor einer Schar von meist weißen Anhängern, brüllte sie: „Und wenn du jemanden aus diesem Kabinett in einem Restaurant, in einem Kaufhaus, an einer Tankstelle siehst, steigst du aus, rufst eine Menge zusammen und bedrängst sie, und sagst ihnen, sie sind nicht mehr willkommen….“

„Ihr habt noch gar nichts gesehen bis jetzt“, drohte die freudlose Frau Waters.

Das Original erschien bei der Epoch Times USA (deutsche Bearbeitung von al)
Originalartikel: A Wave of Violence Is Threatening Trump Supporters

Trumps Botschafter in Berlin will Konservative in Europa stärken – die deutsche Regierung verlangt eine Erklärung

Mit undiplomatischen Äusserungen sorgt der amerikanische Botschafter in Deutschland für Kopfschütteln. Richard Grenell hat sich auffallend weit auf das Feld der europäischen Innenpolitik vorgewagt.

Botschafter Richard Grenell, hier bei seiner Akkreditierung beim deutschen Bundespräsidenten, provoziert nicht zum ersten Mal. (Bild: Michael Sohn / AP)

Botschafter Richard Grenell, hier bei seiner Akkreditierung beim deutschen Bundespräsidenten, provoziert nicht zum ersten Mal. (Bild: Michael Sohn / AP)

Der neue amerikanische Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat mit sehr undiplomatischen Äusserungen einen Wirbel verursacht. In einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem national-populistischen Nachrichtenportal Breitbart gibt er zu verstehen, dass er in seinem Amt nicht vornehme Zurückhaltung üben, sondern sich in die europäische Politik einmischen möchte. «Ich will andere Konservative in ganz Europa stärken, andere politische Führer», erklärte er. Konservative Politik befinde sich im Aufschwung wegen der gescheiterten Politik der Linken, ergänzte Grenell. Aus ganz Europa hätten konservative Politiker Kontakt zu ihm aufgenommen und dies zum Ausdruck gebracht. Dies seien spannende Zeiten, und wenn er die politische Landschaft betrachte, so gebe es viel zu tun.

Schlagzeilen schon am ersten Tag

Der von Präsident Donald Trump ernannte Repräsentant der USA verstösst mit solchen Aussagen gegen diplomatische Gepflogenheiten. Botschafter spielen in den Beziehungen zwischen Heimat- und Gastland durchaus eine politische Rolle, aber üblicherweise halten sie sich bei Fragen der Innenpolitik und erst recht der Parteipolitik ihres Gastlandes weitestgehend zurück. Die deutsche Regierung hat am Montag denn auch eine Erklärung verlangt. Sie möchte wissen, wie die Äusserungen des Botschafters zu verstehen sind, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes mitteilte. Gelegenheit dazu werde ein Treffen am Donnerstag im Aussenministerium bieten.

Dass Trumps Abgesandter zu provozieren weiss, hat er allerdings bereits vor vier Wochen bewiesen – am ersten Tag auf seinem Posten: Damals wies er deutsche Firmen im Zusammenhang mit dem Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen in forschem Ton an, unverzüglich aus Geschäften mit Iran auszusteigen.

Der deutsche Diplomat Wolfgang Ischinger, selber ein ehemaliger Botschafter in Washington, gab Grenell darauf per Twitter Nachhilfe: Der Amerikaner solle die Politik seines Landes erklären und dafür werben, aber niemals dem Gastland sagen, was es zu tun habe, wenn er Scherereien vermeiden wolle. «Die Deutschen hören gerne zu, werden sich jedoch über Anweisungen ärgern.»

Ärger dürfte in Berliner Regierungskreisen das nun veröffentlichte Breitbart-Interview noch aus einem weiteren Grund verursachen: Grenell bezeichnet sich darin ausdrücklich als Fan des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz, hat aber für die Regierung seines Gastlandes – zumindest im veröffentlichten Text – keine lobenden Worte übrig. Kurz leitet eine Koalition mit der nationalistischen FPÖ und verfolgt einen schärferen Kurs in der Einwanderungspolitik als seine deutsche Amtskollegin Angela Merkel. In zugespitzter Form lassen sich die Äusserungen des Republikaners Grenell so interpretieren, dass er die CDU-Kanzlerin nicht als echte Konservative betrachtet.

Allerdings ist unklar, in welchem Zusammenhang der amerikanische Abgesandte seine Aussagen genau gemacht hat. Breitbart veröffentlichte lediglich kurze Auszüge aus einem Gespräch, das die Internetzeitung nach eigenen Angaben in der Residenz des Botschafters in Berlin geführt hat. Breitbart News stand von 2012 bis 2016 und während eines kurzen Zwischenspiels im vergangenen Jahr unter der Leitung von Stephen Bannon, dem zeitweiligen Wahlkampfchef und späteren Chefstrategen Trumps. Das Online-Portal ist ein führendes Sprachrohr der politischen Kräfte hinter Trumps Aufstieg und verfolgt eine konservativ-nationalistische, scharf gegen die Demokratische Partei gerichtete Linie.

Kein Dementi

Das Interview hat auch in den USA kritische Reaktionen ausgelöst. Der demokratische Senator Chris Murphy äusserte sich enttäuscht über Grenell, der ihm während des Bestätigungsverfahrens zugesichert habe, er werde sich nicht in die Innenpolitik einmischen. Dieses Interview sei schrecklich; Botschafter seien nicht dafür da, politische Parteien im Ausland zu stärken.

Grenell selber hat die von Breitbart zitierten Aussagen nicht dementiert. Er wehrte sich am Montagmorgen via Twitter lediglich gegen Versuche von Kritikern, ihm «Worte in den Mund» zu legen. Die Vorstellung, dass er Wahlempfehlungen für Parteien und Kandidaten abgeben werde, sei lächerlich. Er stehe jedoch zu der Aussage, dass ein «Erwachen der schweigenden Mehrheit» zu beobachten sei, also von jenen, die die Eliten ablehnten. Auch dies sind ungewohnte Worte aus dem Mund eines Diplomaten.

 

Quelle: https://www.nzz.ch/international/trumps-botschafter-in-berlin-will-konservative-in-europa-staerken-ld.1391338

 

Rabbiner und wahre Juden gegen Zionismus

Sehr sehenswert….!

Gefunden bei :
 Hussein Zreik 

Quelle :
Die Welt wird belogen und verkauft – Wir brauchen eine globale Revolution“ 

Israelische Kampfjets tarnen sich als Amerikaner

Einige ASR-Leser haben mich gefragt, warum es Israel neulich geschafft hat, Syrien aus der Luft anzugreifen, ohne auf Widerstand der syrischen Luftabwehr zu stossen. Dabei wurden iranische und syrische Soldaten getötet und Waffenlager und Militärinstallationen zerstört. Sie meinen, als Pilot habe ich darauf eine Antwort.

Ich bin der Sache nachgegangen und habe den Grund erfahren. Die israelischen Kampfjets tarnen sich seit neuestem als amerikanische Maschinen, deshalb werden sie nicht angegriffen, weil die syrische Luftabwehr, aber auch die russische, US-Jets unbehelligt lassen, um einen Konflikt mit den USA zu vermeiden.

Einer der Wege wie die Vereinigten Staaten und Russland es geschafft haben zu verhindern, sich gegenseitig die Kampfflieger abzuschiessen, was ja zum III. Weltkrieg führen würde, ist, sie beobachten die Transponder-Signale, welche die Jets im syrischen Luftraum aussenden.

Man muss sich das vorstellen, russische und amerikanische Kampfflieger begegnen sich andauernd, auf dem Weg die jeweiligen „Stellvertreter“ am Boden zu bombardieren. Die Amerikaner greifen die Stellungen der syrischen Armee und seiner Helfer an, wie die Hezbollah zum Beispiel, und die Russen bombardieren die von den USA unterstützen radikal-islamischen Terroristen.

Ein Transponder ist ein Gerät, dass einen vierstelligen Code aussendet, der auf den Radarschirmen sichtbar ist. Funktioniert wie ein Kennzeichen und so werden Flugzeuge generell in der Luftraumüberwachung identifiziert. So können die Piloten der US-Maschinen den Code 1234 im Transponder einstellen und die Russen 4321, oder was immer.

Dem Personal der Raketenabwehrbatterien wird dadurch signalisiert, diese Maschinen nicht abschiessen, bzw. der Code wird in den Computer der Raketensteuerung als „Freund“ eingegeben. Alle anderen Flugzeuge, die nicht diesen Code aussenden, werden als „Feind“ betrachtet und angegriffen. Das trifft auf israelische Maschinen zu.

Syrien hat ja bereits mehrere Kampfflieger der IDF deswegen abgeschossen, wie neulich wieder geschehen. Denn die syrische Luftabwehr, obwohl nicht gerade die modernste, ist effektiv und kann schnell fliegende Maschinen und Raketen abschiessen.

Jetzt hat sich aber die Situation komplett geändert, denn vergangene Woche haben israelische F-15 erfolgreich syrische Ziele bombardiert, ohne konfrontiert und abgeschossen zu werden. Wie haben sie das geschafft? Sind sie plötzlich unsichtbar für das syrische Radar geworden?

Nein, die haben einen Trick angewendet, den Israel schon immer benutzt hat. Ich denke dabei an den Angriff auf die USS-Liberty, wo israelische Kampfflieger so getan haben, als wären sie von der ägyptischen Luftwaffe, damit Amerika getäuscht wird und Ägypten angreift. Eine typische False Flag.

Wie lautet das Motto des israelischen Geheimdienstes Mossad? „Durch Täuschung sollst Du Krieg führen„. Das gilt aber für alle kriegerischen Handlungen des jüdischen Staates, einschliesslich die Welt immer zu täuschen, man wäre ein armes und wehrloses Opfer, dabei ist man ein verbrecherischer Täter, der sogar ein riesiges geheimes Atomwaffenarsenal besitzt.

Aber die Israelis haben nicht nur die amerikanischen Transponder-Signale gefälscht oder nachgemacht, sondern sie sind auch eine ganz andere Route nach Syrien geflogen. Statt vom Süden aus Israel oder vom Westen über den Libanon anzugreifen, wie sie es bisher gemacht haben, sind sie über Jordanien und Irak aus dem Ost gekommen.

Also so wie die amerikanischen Jets nach Syrien fliegen.

Die syrische und russische Luftabwehr ist aber im Westen des Landes stationiert und schaut nach Norden, Westen und Süden. Das östliche Gebiet Syriens wird fast gar nicht abgedeckt und man erwartet eh nur irakische und amerikanische Maschinen aus dieser Richtung. Diese Blösse haben die Israelis genutzt, um unbehelligt nach Syrien einzudringen.

Abgeworfen haben die israelischen Kampfjets 125 Kilo GBU-39/B Bomben, GPS-gesteuerte Gleitbomben, die eine maximal Reichweite von 90 Kilometer haben, wenn sie aus grosser Höhe losgelassen werden. Eine F-15 kann zwischen vier und zehn davon tragen.

Das heisst, die Maschine mussten ziemlich tief in den syrischen Luftraum aus dem Osten eindringen, um im Westen Ziele bombardieren zu können, was sie der syrischen Luftabwehr lange ausgesetzt hat.

Aber nichts ist passiert, denn die syrische und russische Luftabwehr glaubte, es waren amerikanische Maschinen, weil sie sich so identifiziert haben und auch die übliche Route für amerikanische Maschinen geflogen sind. Deshalb wurde keine einzige Luftabwehrrakete auf die israelischen F-15 abgefeuert.

Das ist die Antwort auf die Frage meiner Leser, warum es Israel neulich geschafft hat, Syrien aus der Luft anzugreifen, ohne auf Widerstand der syrischen Luftabwehr zu stossen.

Das grosse Problem für uns alle ist aber jetzt, dieser Trick funktioniert nur einmal, nicht mehr in der Zukunft. Russland und Syrien werden ab sofort nicht mehr dieser Erkennung über den Transponder-Code glauben, um einen Abschuss einer amerikanischen Maschine zu vermeiden.

Jetzt wo die IDF so tut, als wie wenn sie die US-Luftwaffe wäre, werden die Russen und Syrer entweder israelische Maschinen, die als Amerikaner sich tarnen, weiter reinfliegen lassen, oder sie werden alles abschiessen, auch Maschinen der USA.

Und wenn das passiert, dann sind die Chancen für eine direkte Konfrontation zwischen Russland und USA sehr gross, bzw. der III. Weltkrieg könnte damit ausgelöst werden. Deshalb sage ich, es wäre ein Problem für uns alle. Ihr könnt euch dann bei den Israelis dafür „bedanken!!!“

Aber nicht nur bei denen, sondern Washington hat diesen Trick zugelassen und hat die israelischen Maschinen in der Luft betankt, als sie den langen Weg über Jordanien und Irak nach Syrien geflogen sind.

Der Angriff wurde eindeutig mit den USA abgestimmt, nur wenige Stunden nachdem US-Aussenminister Mike Pompeo Jerusalem verlassen hatte – wo er laut Haaretz Netanjahu „mit kriegerischen Reden über den Iran begeistert“ hatte.

Am selben Tag, so die Times of Israel, „fand auch ein Telefonat zwischen Netanjahu und Trump statt„, während Israels Kriegsminister Avigdor Liberman seinen US-Kollegen James Mattis in Washington traf.

Ausserdem benutzen die USA die Maschinen der IDF als Stellvertreter, um Ziele in Syrien zu bombardieren, die es direkt nicht kann und will. Ein sehr gefährliches Spiel. Die Kriegshetzer meinen, Russland und Syrien werden weiter alle als Amerikaner sich ausgebende Maschinen nicht angreifen.

Damit können die Zionisten alles was sie meinen zu Iran oder Hisbollah in Syrien gehört bombardieren, so wie gerade geschehen.

Der Artikel der Times of Israel kam zu dem Schluss: „All dies ähnelt eher einer koordinierten israelisch-amerikanischen Operation zur Begrenzung der iranischen Militäraktionen in Syrien – und vermittelt gleichzeitig die Botschaft an Moskau, dass Russlands grünes Licht für den militärischen Aufbau Irans in Syrien nicht akzeptabel ist für Jerusalem und Washington.

Mit anderen Worten, der Krieg gegen den Iran hat begonnen. Er brodelt schon seit einiger Zeit.

Dazu kommt noch, dass Netanjahu mit seiner total verlogenen Präsentation über eine iranisches Atomwaffenprogramm, ständig gegen den Iran hetzt und versucht, Amerika in einen Krieg gegen den Iran zu locken … und die Saudis auch.

Die Chancen für einen Krieg zwischen Israel und Iran, USA und Iran, Saudi Arabien und Iran, sind sehr gross. Möglicherweise wird die Zeit der Fussballweltmeisterschaft dafür benutzt, wenn Putin mehr oder weniger die Hände gebunden sind und er als Gastgeber damit beschäftigt ist.

Der israelische Luftangriff auf die westsyrische Stadt Hama tötete zwei Dutzend iranische Soldaten und zielte auf Waffen, die vor kurzem aus dem Iran geliefert worden waren, sagten drei US-Beamte und ist das jüngste Zeichen, dass Israel und der Iran sich dem offenen Krieg nähern.

Ich bekomme immer mehr das bedrohliche Gefühl, dass das westliche private Zentralbank-Kartell verzweifelt nach mehr Territorium sucht, um es ausplündern zu können. Wie ein Vampir, das zu lange kein Blut getrunken hat und nach einem Opfer giert, um weiter als Halbtoter existieren zu können.

Wenn ich das denke, habe ich das Gefühl, der Krieg ist gewiss. Ich kann nur hoffen, dass Russland genug Feuerkraft vor Ort hat, um dies zu verhindern.

Israel hat die Transponder-Codes der USA benutzt, um sich für den letzten Angriff nach Syrien zu schleichen. Die Zionisten versuchen offenbar, eine Situation zu schaffen, in der ein US-Jet versehentlich abgeschossen wird.

Bis jetzt haben die Russen es vermieden, auf amerikanische Jets zu schiessen, um den 3. Weltkrieg zu vermeiden. Aber Israel scheint die Aufgabe und den Wunsch zu haben, den 3. Weltkrieg zu verursachen.

Hier eine sehr gute Ansprache des iranischen Aussenminister über das Atomabkommen, dass das von den Zionisten gesteuerte Trumpeltier nicht einhalten und sogar ganz stornieren will:

Seit wann halten die Vereinigten Satane von Amerika überhaupt mal einen Vertrag ein? Noch nie passiert!!!

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat der Welt in einem Interview mit dem BBC-Radio eine erschreckende Botschaft übermittelt: Das Risiko, dass der „Dritte Weltkrieg“ im Nahen Osten ausbricht, verschärft sich in einem alarmierenden Tempo.

Wie ich oben geschrieben habe, sind die Parteien in dem Konflikt, den Guterres sich vorstellt, die USA, Israel und Saudi Arabien auf der einen Seite, unterstützt von einigen ihrer Verbündeten in Westeuropa, und China, Russland und Iran auf der anderen Seite.

Was noch schlimmer ist, warnte Guterres, dass der Zusammenbruch des Atomabkommens der Auslöser für einen militärischen Konflikt sein könnte, der in die nächste globale Konfrontation mündet.

Wenn das Abkommen nicht eingehalten wird, wird die Welt wahrscheinlich ins Chaos abrutschen, sagte er.

Quelle: Alles Schall und Rauch: Israelische Kampfjets tarnen sich als Amerikaner http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/05/israelische-kampfjets-tarnet-sich-als.html#ixzz5Er5otdy6

+++EILMELDUNG+++US-Militärflugzeug C-130 in Georgia abgestürzt: Mindestens 10 Tote befürchtet+++EILMELDUNG+++

Ein C-130 Hercules Militärflugzeug der US-Nationalgarde ist in der Nähe des internationalen Savannah-Flughafens im südöstlichen Bundesstaat Georgia abgestürzt. Das Flugzeug war nach Angaben der US-Flugbehörde auf dem Weg zur Luftwaffenbasis Davis-Monthan in Arizona.

CBS46@cbs46

BREAKING: Officials confirm C-130 Hercules military plane went down near Savannah https://bit.ly/2rhupO5 

Bild auf Twitter anzeigen

WTOC Jamie Ertle@wtocjamie

Reports of a C-130 crash at 165th/@fly_SAV@AirNatlGuard

Mehr Informationen in Kürze.

US-Militärflugzeug C-130 in Georgia abgestürzt: Mindestens 10 Tote befürchtet

Symbolbild: Ein C-130 Hercules Militärflugzeug der U.S. Nationalgarde
Quelle : https://deutsch.rt.com/nordamerika/69301-us-militarflugzeug-c-130-abgestuerzt-zehn-tote/?utm_source=browser&utm_medium=push_notifications&utm_campaign=push_notifications
Arshan sagt danke!

Knesset erteilt Netanjahu Vollmacht zur Kriegserklärung

Die Änderung erlaubt Netanyahu und Lieberman, den Krieg in „extremen Situationen“ zu erklären. [Baz Ratner/Reuters]
Die Knesseth änderte ein Gesetz, das zuvor das gesamte Kabinett zur Abstimmung über die Kriegserklärung verpflichtete.

Das israelische Parlament hat dafür gestimmt, dem israelischen Premierminister die Macht zu geben, den Krieg zu erklären, nur mit Zustimmung des Verteidigungsministers.

Die Abstimmung am Montag änderte ein Gesetz, das zuvor das gesamte Kabinett verpflichtete, über einen solchen Schritt abzustimmen, und übertrug diese Befugnis auf Premierminister Benjamin Netanyahu und Avigdor Lieberman, seinen Verteidigungschef.

Die Knesset billigte den Änderungsantrag 62 zu 41, der es Netanyahu und Lieberman erlaubt, den Krieg in „extremen Situationen“ zu erklären.

Die Änderung wurde von Netanyahu kurz vor seiner Theatervorstellung eingeführt, in der er behauptete, Beweise dafür vorzulegen, dass der Iran heimlich ein Atomprogramm verfolgt habe.

Nach Angaben der israelischen Zeitung Haaretz haben der Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung und der Ausschuss für Verfassung, Recht und Gerechtigkeit zunächst gegen den Vorschlag gestimmt, der jedoch später von der Knesset in zweiter und dritter Lesung angenommen wurde.

Obwohl Netanyahu derzeit die Zustimmung von Lieberman benötigt, ist es nicht ungewöhnlich, dass israelische Ministerpräsidenten während ihrer Amtszeit zum Verteidigungsminister ernannt werden.

David Ben-Gurion, Menachem Begin, Yitzhak Rabin, Ehud Barak und Shimon Peres dienten während ihrer Amtszeit als Verteidigungsminister.
Steigende regionale Spannungen

Netanyahus Rede am Montag stand im Zeichen der anhaltenden Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten im Nahen Osten, den zwischen dem Iran und den USA, Frankreich, Russland, Deutschland, China, Großbritannien und der Europäischen Union unterzeichneten Atompakt von 2015 aufzuheben oder zumindest neu zu verhandeln.

Er behauptete, dass der Iran nach der Unterzeichnung des Atomabkommens seine Bemühungen intensiviert habe, Akten über sein Atomprogramm zu verstecken.

Das iranische Staatsfernsehen nannte Netanyahus Anschuldigungen Propaganda.

Netanyahu ist ein führender Kritiker des Atomabkommens gewesen und sagte, dass es den Iran nicht daran hindert, Atomwaffenfähigkeiten zu erlangen.

Er begrüßte auch die Zusagen von US-Präsident Donald Trump, sich aus dem Iran-Geschäft zurückzuziehen, wenn es nicht geändert wird.

Trump lobte Netanyahus Präsentation als „gut“ und sagte, dass er in Bezug auf den Iran „100 Prozent Recht“ hatte.

Quelle: Al Jazeera News

„Merkel betreibt eine inhumane Politik und verpackt sie in humane Worte“

Mark Galliker

Mark Galliker, emeritierter Professor für Psychologie, hat das verbale Verhalten von Bundeskanzlerin Merkel einer Analyse unterzogen. Sein Ergebnis: Merkel verneint, ignoriert und verschleiert die Realität und versteht es, sich „glaubhaft als moralische Autorität zu inszenieren“. Ein Interview über eine Kanzlerin, die auf den Gesprächspsychotherapeuten wirkt „wie eine Musterschülerin, die alles tut, was ihr von oben aufgetragen wird und es versteht, dies vor den Mitschülern zu verbergen“. Das Interview führte Marcus Klöckner.

Herr Galliker, wie könnte man Angela Merkel charakterisieren?

Angela Merkel wird von vielen Bürgern wohlwollend “Mutti der Nation” genannt. Die Mutter ist die beste Frau, ja der beste Mensch – keine Frage! Von anderen Bürgern wird sie “Gutmensch” genannt, was indes nicht gerade gut gemeint ist. Es trifft zu, dass sie fleißig, gescheit, in einem gewissen Sinne brav ist, jedenfalls ist sie nicht korrupt. Sicherlich ist Merkel kein „Schlechtmensch“. Doch Ihr schöner Satz “Wir schaffen das” wäre ihr wahrscheinlich zum Verhängnis geworden, wenn das Flüchtlingsproblem für die Bundesrepublik nicht scheinbar optimal gelöst, respektive an die Grenze anderer Staaten verschoben worden wäre. Merkel wirkt freundlich, schlicht, überhaupt nicht so arrogant wie einige ihrer Vorgänger. Auf mich persönlich wirkt sie wie eine Musterschülerin, die alles tut, was ihr von oben auftragen wird und es versteht, dies vor den Mitschülern zu verbergen, die unter anderem wegen ihr noch mehr arbeiten müssen und das meistens gegen noch schlechtere Noten bzw. Belohnungen.

Sie haben Merkel in einer aktuellen Untersuchung von Ihnen als eine Meisterin der Maskierung genannt, weil Sie Macht verschleiere. Was wollen Sie damit sagen?

Merkel weiß, dass das Volk nicht wissen darf, dass sie sich letztlich für die Interessen der Großindustrie und der Banken einsetzt und gerade nicht für die weniger reichen und armen Menschen, andernfalls hätte sie vermutlich bei den Wahlen keine Chance gehabt. Wenn sie sich für die sogenannten kleinen Leute einsetzen würde, hätte sie die Massenmedien der wirtschaftlich Starken gegen sich und würde wahrscheinlich ebenfalls nicht gewählt. Merkel wird von den Mächtigen vor allem deshalb geschätzt, weil sie deren Denken wie keine zweite Politikerin den Bürgern schmackhaft machen kann.

Wie kommen Sie zu dieser Aussage?

Merkel steht für eine Bundesrepublik, die unter ihrer Führung mehr exportiert hat als je zuvor (unter anderem sehr viele Waffen, Panzer, mit denen auch völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt werden, wie jetzt von der Türkei), und für eine Bundeswehr, die noch nie an so vielen Orten der Welt stationiert war. Wie schafft es diese meistens ebenso bescheiden wie harmlos auftretende Kanzlerin, die in der Mehrzahl pazifistisch gesinnten Bürger wie selbstverständlich wiederum auf die neue, expansive Politik Deutschlands einzustellen? Den Eigenanteil der Bundesrepublik an der Produktion oder Reproduktion fragwürdiger Zustände im In- und Ausland maskiert sie mit geschickter Rhetorik. Dabei setzt sie alles ein, selbst die Empathie.

In einem Sommerinterview der ARD zum Konflikt mit Griechenland befragt, bemerkte sie, dass die griechische Regierung inzwischen eingesehen habe, dass das Land nur auf die Beine kommen könne, wenn es auch die notwendigen Reformen realisiere und sie fügte folgenden Satz hinzu: “Wo immer wir helfen können, mit Logistik, mit Menschen, mit Ideen, wollen wir den Griechen beiseite stehen, denn es geht um viel, wenn wir über Griechenland sprechen”. Eine junge Zuschauerin, die sich als Halbgriechin vorstellte, fragte: „Geht es Ihnen wirklich um die Menschen in Griechenland?” Und Merkel antwortete ohne Initialpause: “Mir geht es immer um die Menschen. Mir geht es um die Menschen hier bei uns zu Hause und mir geht es auch um die Menschen in Griechenland. Aber wir müssen auf der anderen Seite uns natürlich auch aufeinander verlassen können. Und deshalb sage ich der Zuschauerin, dass ich ihre Sorgen verstehe, dass ich auch weiß, was in Griechenland viele zu erleiden haben. Das Ungerechte ist ja auch, dass die, die viel Geld haben, längst über alle Berge sind und ihr Geld ganz woanders angelegt haben”. Aus der Kontextanalyse zu dieser Aussage geht hervor, dass die Bundeskanzlerin in diesem Zusammenhang von der Notwendigkeit einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der EU unter anderem durch Strukturreformen spricht, scheinbar ohne zu reflektieren, wie sehr in der Vergangenheit solche Reformen der Bundesrepublik zum wirtschaftlichen Ungleichgewicht innnerhalb der EU beigetragen haben.

Sie fragen in Ihrer Studie, wie Merkel „gesellschaftliche und soziale Ungleichheiten in den Medien“ darstellt.

Ja, mit gesellschaftlichen Ungleichheiten sind die größer werdenden Unterschiede zwischen Deutschland und anderen EU-Ländern gemeint und mit sozialen Ungleichheiten die Unterschiede zwischen den verschiedenen sozialen Gruppierungen und ökonomischen Schichten und Klassen innerhalb der Bundesrepublik. Merkel trägt mit ihren politischen Tätigkeiten dazu bei, diese Unterschiede zu verstärken, doch zugleich versteht sie es ausgezeichnet, dieselben rhetorisch zu nivellieren.

Wie macht Merkel das?

Dies geschieht durch sprachliche Verschiebungen, Verstellungen, Verneinungen, eigentliche Verwerfungen, verbales Ungeschehenmachen und nicht zuletzt auch durch Projektionen. Ein Beispiel für Projektionen ist, wenn alles Böse Russland untergeschoben wird, unter anderem völkerrechtswidrige Aktionen nur beim erneut als Gegner aufgebauten Konkurrenten wahrgenommen werden (z.B. Krim-Übernahme durch Russland) und nicht auch bei der BRD (u.a. Beteiligung am völkerrechtswidrigen NATO-Krieg gegen Serbien, am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Iran und am Krieg gegen Libyen u.a. mit dem Ziel, die Regierung zu stürzen). Die Bundeskanzlerin pflegt ein schwarz-weiß gemaltes Outgroup-Ingroup-Bild. Der Kreml ist mächtig und böse, die Bundesregierung ist es nicht, ist gut, ja vorbildlich und dafür geschätzt in aller Welt! Welch verhängnisvolle Konsequenzen diese verantwortungslosen Zuschreibungen haben können, hat die Geschichte zur Genüge aufgezeigt. Ein Außenstehender müsste mit Merkel den Eindruck gewinnen, dass im 20. Jahrhundert Russland zweimal Deutschland und nicht umgekehrt Deutschland zweimal Russland angegriffen hat.

Zu was führen psychische Mechanismen wie zum Beispiel die von Ihnen angeführte Projektion?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, welchem seelischen Ablauf sich Merkel überlässt. Beim Beispiel der Projektion wird Hass gegenüber einem vermeintlichen Gegner konstituiert, was als Kriegsvorbereitung interpretierbar ist und letztlich nur der Waffenindustrie dient. Jeder Historiker kann erkennen, dass vor dem 1. und 2. Weltkrieg medial ganz ähnlich vorgegangen wurde wie heute.

Sie haben auch die Verneinung im Zusammenhang mit Merkel erwähnt.

Ja, die Verneinung ist ebenfalls so ein gefährlicher Vorgang, auch wenn er auf den ersten Blick harmloser erscheint, denn vorerst werden „nur“ Bestandteile realer Zusammenhänge und Sachverhalte aus dem Verkehr gezogen, sodass vor allem Verwirrung gestiftet wird.

Haben Sie ein Beispiel?

Beim verbalen Schlagabtausch zwischen der amerikanischen und der nordkoreanischen Regierung stellte Merkel fest: „Ich sehe für Nordkorea keinemilitärische Lösung“ (Handelsblatt, 23.7. 17). Das ist sicherlich begrüßenswert, dass Merkel in dieser Frage Trump nicht unterstützte und darauf hinwies, dass die diplomatischen Mittel bei weitem nicht ausgeschöpft sind. Die Verneinung bedeutet psychoanalytisch betrachtet aber auch, dass der Gedanke an ein mögliches militärisches Vorgehen vor seiner Abwehr im Bewusstsein schon vorhanden war, wenngleich hier neben anderen Gedanken. Nach Merkel führte die USA neben dem militärischen Drohen auch „eine Vielzahl diplomatischer Aktivitäten“ durch, womit sie diesem Land einen Plus-Punkt in der Auseinandersetzung zurechnete.

Auf die Frage, ob die BRD im Kriegsfall automatisch an der Seite der USA kämpfen würde, antwortete sie „Nein, nicht automatisch“. Im Anschluss daran hinderte dies Merkel indes nicht, ihre Loyalität zu den USA zu bekräftigen. Heißt dies, dass sie also trotz allem an der Seite der USA kämpfen würde, wenngleich nicht automatisch? Jedenfalls stellte Merkel mit dem Fokus auf die Weltregion fest, „Wir könnten und sollten uns noch mehr einbringen“. Dabei wies sie die Hauptschuld am Konflikt eindeutig Nordkorea zu, ungeachtet der Geschichte und all dem, was die sogenannten führenden Industrienationen dort in der Vergangenheit schon kriegerisch angerichtet hatten. Hier kann quasi live verfolgt werden, nicht nur wie sich eine Negation in eine Affirmation verwandelt, sondern auch, wie es zu einer in sich inkongruenten Argumentation kommt, wenn die grundlegenden gesellschaftlichen und internationalen Widersprüche nicht wahrgenommen werden.

Wie sind Sie überhaupt darauf gekommen, das Verhalten von Merkel auf einer psychoanalytischen Ebene zu analysieren?

Im analytischen Teil meiner Untersuchung spielt die Psychoanalyse tatsächlich eine gewisse Rolle; im synthetischen Teil handelt es sich eher um eine politökonomische Zusammenfassung der zuvor untersuchten verbalen Manöver. Meistens werden die sogenannten kleinen Leute psychologisch analysiert, sehr selten die großen, die mit ihrem Verhalten viel mehr Schaden anrichten können als die machtlosen.

Und warum gerade die Konzentration auf die „soziale Frage“?

Neben der gesellschaftlichen Frage berücksichtigten wir tatsächlich auch die soziale Frage. Merkel machte bisher praktisch nichts für die sozial benachteiligten Menschen, aber schürte deren Ressentiments gegen noch mehr benachteiligte Personen, insbesondere gegen Flüchtlinge. Gleichzeitig verneinte sie dies aber immer wieder. Sie arbeitete hier vor allem mit impliziten sprachlichen Diskriminierungen von Migranten, insbesondere, indem sie Dieselben mit „islamistischen Terroristen“ kontextualisierte, ohne gleichzeitig auf die vielen rechtsradikalen Anschläge auf Flüchtlingsheime in der BRD hinzuweisen. Dabei verwarf sie das Befinden vieler Menschen, dass es ihnen heute schlechter geht als früher, indem sie auf die „mancherlei sozialen Verbesserungen“ in den letzten Jahren dank ihrer „verantwortungsvollen Haushaltspolitik“ hinwies. Vordergründig verneinte sie vehement die Gründe für „Neiddebatten“, hintergründig wurden sie aber gerade dadurch inauguriert oder verstärkt.

Können Sie unseren Lesern Ihre Untersuchung etwas weiter vorstellen? Wie sind Sie vorgegangen?

Das forschungsleitende Interesse bestand darin, das in einem Zeitrahmen von fünf Jahren (1. April 2012 bis 31. März 2017) von Merkel in Interviews und Reden verbal Vorgetragene medienpsychologisch zu untersuchen. Zunächst wurden die Interviews und Reden, wie sie in den ARD- und ZDF-Mediatheken sowie in einer eigens erstellten Sammlung von Zeitungsartikeln vorliegen, aussortiert und kategorisiert. Dann wurde das von der Kanzlerin unmittelbar abgerufene verbale Verhalten (Interviews) sowie die von ihr und/oder ihren Mitarbeitern vorbereiteten und von ihr jedenfalls vorgängig eingesehenen und genehmigten Sprachproduktionen (Reden) an ihrem eigenen Maßstab gemessen, den sie selbst an andere anlegt.

Was ist das für ein Maßstab, den Merkel selbst anlegt?

Merkel mahnte verschiedentlich, aber insbesondere am 23. November 2016 in der Generaldebatte des Bundestages zum Bundeshaushalt 2017 an, die journalistische Sorgfaltspflicht wieder herzustellen, kursierten doch in den Medien, besonders in den neuen (unter anderem Fake-Seiten im Internet), häufig die Realität verzerrende Darstellungen. Auch dem Populismus und der durch ihn verursachten Verunsicherung der gemeinsamen Wertebasis sei entgegenzuwirken und dieselbe wieder sicherzustellen.

Was haben Sie dann gemacht?

Zunächst haben wir aus der Fülle des Materials die wiederkehrenden Bestandteile, sozusagen die Zelle, ihres verbalen Verhaltens, herausgelöst. Diese Destillation ließ schon bald ein allgemeines verbales Verhaltensmuster erkennen, das sich als solches als durchgängig erwies, insofern es immer wieder auftauchte, wenngleich in jeweils mehr oder weniger ausdifferenzierter Form.

Und was für ein spezielles Verhaltensmuster konnten Sie erkennen?

Die Formel für dieses Verhaltensmuster lautet wie folgt: „1. Ansprechen eines THEMAS – 2. Aussprechen einer PHRASE“. Bei einer Thematisierung wird die unbequeme Realität so wenig wie möglich berührt, geschweige denn konkret behandelt. Im Gegenteil: Sie wird so schnell wie möglich ausgeblendet und durch eine abstrakte Phrase, die nicht nur wohlklingend ist, sondern auch unverfänglich und unverbindlich bleibt. Meistens handelt es sich bei diesen Phrasen um schöne und/oder gute allgemeine Sätze über den Rechtsstaat, die Demokratie, die Menschenrechte usw., wobei in jedem Fall ebenso stillschweigend wie selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass diese Ideale in der BRD bisher für sämtliche Bürger Bestand hatten und von der deutschen Regierung für alle Menschen gleichermaßen verteidigt werden. Manchmal versucht die Kanzlerin die Bürger auch zu belehren, doch diese Form der Lehre verkommt zur ideellen Leerformel, weil ja zuvor mit der Ausblendung der Realität auch die Gleichheit der Menschen, ihre Rechte und demokratischen Ansprüche in einen reellen und allenfalls politisch umsetzbaren Sinne verabschiedet wurden.

Haben Sie ein Beispiel, an dem man das Verhalten von Merkel besonders deutlich erkennen kann?

Wenn die angesprochene Formel in ihrer einfachsten Form verwirklicht wird, kann man die Zelle ihres Verhaltens in sämtlichen Beispielen gleich deutlich erkennen. Nachdem Trump erklärt hatte, dass die USA aus dem Klimaabkommen austreten würden, sah sich Merkel gezwungen, dieses THEMA zu berücksichtigen. Sie gab zu verstehen, dass trotz diesem Entscheid die Erde zu schützen sei und holte dabei zu folgender Phrase aus: „Entschlossener denn je werden wir in Deutschland, in Europa und in der Welt alle Kräfte bündeln, Menschheitsherausforderungen wie die des Klimawandels aufzunehmen und erfolgreich die Herausforderung zu bewältigen. Wir brauchen dieses Pariser Abkommen, um unsere Schöpfung zu bewahren.“. Doch im Vertrag der neuen Großen Koalition reduzierte sich der Umweltschutz der ehemaligen Umweltministerin und heutigen Kooperationspartnerin der Autoindustrie auf ein Nischenthema, was die Kanzlerin am 21. 3. 2018 im Bundestag in der Regierungserklärung ihrer vierten Amtszeit nicht davon abhielt, wiederum von ihren „Anstrengungen hinsichtlich einer besseren Luft“ zu sprechen.

In Ihrer Arbeit schreiben Sie, dass die „kürzeste Antwort auf die Ausgangsfrage lautet, dass Merkel gesellschaftliche und soziale Ungleichheiten in den Medien meistens nicht darstellt oder ausblendet.“

In der Tat lautet die kürzeste Antwort auf die Frage, wie Merkel diese Ungleichheiten in den Medien darstellt, dass sie dieselben meistens nicht wahrhaben kann oder will und abwehrt. Ihre Realpolitik findet kaum je Eingang in den Diskurs. Merkel ist auch eine Meisterin der Auslassungen. Zuweilen mag es sich um eine eher »passive« Verschwiegenheit oder auch um sogenanntes Nichtwissen (-Wollen) handeln, beispielsweise, wenn sie lange Zeit ausdrücklich nichts von der Tatsache wissen wollte, dass US-Drohneneinsatze vom deutschen Ramstein aus gesteuert werden. Oft handelt es sich indes um ein »aktives« Verschweigen durch Ungeschehenmachen.

Stichwort „Ungeschehenmachen“. Was hat das mit Merkel zu tun?

In der Psychoanalyse wird unter Ungeschehenmachen die Bemühung verstanden, so zu tun, als ob fragwürdige Entscheidungen oder Handlungen nicht erfolgt wären, indem Sätze produziert werden, die eine »entgegengesetzte« Bedeutung nahelegen. Das Ungeschehenmachen setzt sich aus Isolierung und Idealisierung zusammen: Durch die »Isolierung« wird die Politik nur als Abfolge von Einzelereignissen und nicht in ihrem Zusammenhang betrachtet (zum Beispiel Austeritätspolitik gegenüber Griechenland / Stagnierung der Löhne in der BRD / Forcierung des Exports), wodurch für Produzenten sowie Rezipienten der Sinnzusammenhang verloren geht. Durch die »Idealisierung« wird die Politik ins Vollkommene hinein aufgehoben, von wo aus die Menschen derart »über-schaut« werden, dass die »Wahr-nehmung« nicht durch aufkommende Differenzen zwischen denselben gestört wird.

Das ist eine ziemlich schwerwiegende Erkenntnis, oder?

Das ist zunächst mal nur ein wissenschaftlicher Begriff gewesen. In unserer Untersuchung weisen wir dann nach, dass zumindest für einen großen Teil des medialen Verhaltens der Bundeskanzlerin dieses Konzept empirisch zutreffend ist.

Mit anderen Worten: Merkel verschleiert die Realität?

Ja, das kann man so sagen. In der aktuellen Regierungserklärung (21. 3. 2018) benennt die Bundeskanzlerin die Kinderarmut zurecht als „Schande“, die indes mit der bisherigen Regierung nichts zu tun zu haben scheint, und stellt erstmals fest, „Unser Land ist heute gespalten und polarisiert“. Das hält sie aber nicht davon ab, die Sprechblase ins Leben zu rufen, „Deutschland, das sind wir alle“. Ja, da sind ja alle gesellschaftlichen Widersprüche, Klassenunterschiede, Ungerechtigkeiten und Konflikte rasch wieder überdeckt. Merkel verschleiert mit ihrem verbalen Verhalten die Realität, die sie mit ihrer Politik mitverursacht.

Das heißt?

So werden an vielen Stellen von Merkels medialen Präsentationen die Fluchtursachen primär mit den “Schleppern” in Verbindung gebracht, die zu Zeiten der DDR noch “Fluchthelfer” genannt wurden. Die Bürger sollen nicht erkennen, durch wen die wirklichen Fluchtursachen produziert werden. Auf die Bekämpfung der Fluchtursachen angesprochen, gibt Merkel den Lesern in einem umfangreichen Interview, das sie am 3. 9. 2016 einer großen Boulevard-Zeitung gewährte, zu verstehen, dass es mit der EU-Türkei-Vereinbarung gelungen sei, das „Schlepperwesen“ einzudämmen und Menschenleben zu retten, was das wichtigste Ziel sei. Die Bekämpfung der Fluchtursachen sei indes nicht allein Aufgabe von Europa, “sondern eine humanitäre Verantwortung der ganzen Welt”.

Auch hier setzt Merkel also auf eine Sprache, die verschleiert?

So ist es. Die Bundeskanzlerin setzt an die Stelle verräterischer Begriffe harmlosere oder sogar human oder sozial anmutende. Gegenüber einer sachlogischen Begrifflichkeit bevorzugt sie die Verklärung der Sachverhalte. So vertauscht Merkel ihre neoliberale Politik mit ihrem „überwältigenden Grundbekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft“, einem Konzept, das sie fast durchgehend an die Stelle weniger schöner Begriffe stellt (wie z.B. „Sozialabbau“). „Auffanglager“ werden durch „Aufnahmezentren“, „Waffenlieferungen“ durch „Entwicklungshilfe“, „expansive Politik“ durch „Deutschlands Weltoffenheit“ und „Übernahme von Verantwortung in der Welt“ ersetzt.

Allerdings muss Merkel bei bestimmten medialen Textsorten die Realität gar nicht mehr verschleiern, berührt sie doch dieselbe von vornherein selten und schließlich kaum mehr, um auch noch auf ein quantitatives Ergebnis der Untersuchung hinzuweisen. Diese Abnahme des Realitätsgehalts trifft insbesondere für die Neujahrsreden der Bundeskanzlerin zu. Ihre letzte besteht fast nur noch aus Phrasen. Der Bundeskanzlerin kann man nur recht geben, wenn Sie in ihrer neuesten Regierungserklärung feststellt: „Zur ganzen Wahrheit gehört, dass wir zu lange weggesehen haben“. Nach zwölf Jahren Regierungszeit wiederholt sie dreimal in ihrer Rede „Seien wir ehrlich“.

Aber die Verschleierung der Realität findet auch auf gesellschaftlicher Ebene statt, oder?

Ja, dem kann ich zustimmen. Merkel korrespondiert gut mit vielen anderen Verantwortungsträgern und Bürgern in dieser Gesellschaft. Die meisten Menschen haben mittlerweile durch ihre auf Konkurrenz ausgerichteten, unsicheren, oft prekären Arbeitsbedingungen ein ökonomisches Menschenbild entwickelt, das heißt, sie sehen die Welt und die anderen Menschen gleichsam durch eine betriebswirtschaftliche Brille und betrachten alles als abwegig, was wenig oder keinen wirtschaftlichen Wert zu haben scheint und letztlich nicht auch den eigenen Nutzen und jenen durch die Mitmenschen maximiert. Damit werden nicht nur Menschen, die zumindest vordergründig und unmittelbar anstatt Nutzen Kosten bringen, ungleich behandelt und abgewertet. Nein, damit wird auch der Blick dafür verstellt, was die Mächtigen im Zentrum Europas, aber bis zu einem gewissen Grade auch die weniger Mächtigen und Ohnmächtigen, wir alle, mit dieser Art Haushaltung den Menschen in südlichen Ländern antun, nicht nur den Menschen in Griechenland, sondern auch jenen in afrikanischen Staaten.

Was bedeutet es denn für die Situation im Land, wenn die Bundeskanzlerin dieses Landes die Realität ausblendet?

Wenn afrikanische Landwirte und Fischer, denen durch Lebensmittelkonzerne und die Großfischerei die Lebensgrundlage entzogen wurde oder aufgrund des Klimawandels, der ihnen nicht mehr gestattet, so weiter zu wirtschaften wie bisher, nach Europa fliehen, werden sie als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnet. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie wir schließlich auf das reagieren, was wir selbst ausgelöst haben. Wir fühlen uns demjenigen ausgeliefert, was von uns und insbesondere den sogenannten Eliten in den Zentren, den Reichen, vielen Politikern, auch vielen Wissenschaftlern (unter anderem Ökonomen und Betriebswirtschaftlern) zumindest teilweise zuvor herbeigeführt wurde. In der Fachsprache spricht man in diesem Zusammenhang vom gesellschaftlichen Unbewussten.

Falls Merkel, die aus einem christlich-sozialen, ja christlich-sozialistischen Elternhaus kommt und daheim und während ihrer Schulzeit in der DDR sicherlich auch etwas von Gesellschaftslehre mitgekriegt hat und später Physik studiert hat, also eine Wissenschaft, die sich auf die Realität, auf Tatsachen, bezieht, diese Zusammenhänge nicht sieht, dann handelt sie gesellschaftlich unbewusst, mithin verantwortungslos. In der medienpsychologischen Untersuchung geht es indes nicht darum, aus der Idiomatik und den Ambitionen des Sprech im evangelischen Pfarrhaus mit seinen Deeskalations- und Harmoniebestrebungen den Subtext der Reden der Kanzlerin zu entschlüsseln, sondern ausschließlich darum, sich auf das zu beschränken, was in den Zeitungen und im TV zum Ausdruck kommt.

Wie fassen Sie das Ergebnis Ihrer Untersuchung zusammen?

Merkel betreibt eine inhumane Politik und verpackt sie in humane Worte. Sie vermag sich für viele glaubhaft als moralische Autorität zu inszenieren. Sie ist eine Verpackungskünstlerin. wobei ich nicht definitiv beurteilen kann, ob sie eher unbewusst oder vielmehr mit Absicht vorgeht, kalkuliert, die Menschen raffiniert fehlleitet, instrumentalisiert und manipuliert. Ich kann nur festhalten, dass Merkel zwar einen an sich richtigen Maßstab verwendet, diesem aber selbst nicht genügt, und sich dessen vielleicht auch nicht bewusst ist, wenn sie richtigerweise sagt: “Wenn wir anfangen, dabei mitzumachen, dass Fakten beiseitegewischt oder ignoriert werden können, dann sind verantwortbare und konstruktive Antworten in der Sache nicht mehr möglich” (Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag, 7.9.16).

Lesetipp: Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Jürgen Günther (Hg.): Gesellschaftliche Spaltungen. Zur Wahrnehmung von Ungleichheit und Ungerechtigkeit in Politik und Gesellschaft

 

Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=43253

Geschützt: Aufstand des Gewissens Teil 2

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„Merkel betreibt eine inhumane Politik und verpackt sie in humane Worte“

Mark Galliker

Mark Galliker, emeritierter Professor für Psychologie, hat das verbale Verhalten von Bundeskanzlerin Merkel einer Analyse unterzogen. Sein Ergebnis: Merkel verneint, ignoriert und verschleiert die Realität und versteht es, sich „glaubhaft als moralische Autorität zu inszenieren“. Ein Interview über eine Kanzlerin, die auf den Gesprächspsychotherapeuten wirkt „wie eine Musterschülerin, die alles tut, was ihr von oben aufgetragen wird und es versteht, dies vor den Mitschülern zu verbergen“. Das Interview führte Marcus Klöckner.

Herr Galliker, wie könnte man Angela Merkel charakterisieren?

Angela Merkel wird von vielen Bürgern wohlwollend “Mutti der Nation” genannt. Die Mutter ist die beste Frau, ja der beste Mensch – keine Frage! Von anderen Bürgern wird sie “Gutmensch” genannt, was indes nicht gerade gut gemeint ist. Es trifft zu, dass sie fleißig, gescheit, in einem gewissen Sinne brav ist, jedenfalls ist sie nicht korrupt. Sicherlich ist Merkel kein „Schlechtmensch“. Doch Ihr schöner Satz “Wir schaffen das” wäre ihr wahrscheinlich zum Verhängnis geworden, wenn das Flüchtlingsproblem für die Bundesrepublik nicht scheinbar optimal gelöst, respektive an die Grenze anderer Staaten verschoben worden wäre. Merkel wirkt freundlich, schlicht, überhaupt nicht so arrogant wie einige ihrer Vorgänger. Auf mich persönlich wirkt sie wie eine Musterschülerin, die alles tut, was ihr von oben auftragen wird und es versteht, dies vor den Mitschülern zu verbergen, die unter anderem wegen ihr noch mehr arbeiten müssen und das meistens gegen noch schlechtere Noten bzw. Belohnungen.

Sie haben Merkel in einer aktuellen Untersuchung von Ihnen als eine Meisterin der Maskierung genannt, weil Sie Macht verschleiere. Was wollen Sie damit sagen?

Merkel weiß, dass das Volk nicht wissen darf, dass sie sich letztlich für die Interessen der Großindustrie und der Banken einsetzt und gerade nicht für die weniger reichen und armen Menschen, andernfalls hätte sie vermutlich bei den Wahlen keine Chance gehabt. Wenn sie sich für die sogenannten kleinen Leute einsetzen würde, hätte sie die Massenmedien der wirtschaftlich Starken gegen sich und würde wahrscheinlich ebenfalls nicht gewählt. Merkel wird von den Mächtigen vor allem deshalb geschätzt, weil sie deren Denken wie keine zweite Politikerin den Bürgern schmackhaft machen kann.

Wie kommen Sie zu dieser Aussage?

Merkel steht für eine Bundesrepublik, die unter ihrer Führung mehr exportiert hat als je zuvor (unter anderem sehr viele Waffen, Panzer, mit denen auch völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt werden, wie jetzt von der Türkei), und für eine Bundeswehr, die noch nie an so vielen Orten der Welt stationiert war. Wie schafft es diese meistens ebenso bescheiden wie harmlos auftretende Kanzlerin, die in der Mehrzahl pazifistisch gesinnten Bürger wie selbstverständlich wiederum auf die neue, expansive Politik Deutschlands einzustellen? Den Eigenanteil der Bundesrepublik an der Produktion oder Reproduktion fragwürdiger Zustände im In- und Ausland maskiert sie mit geschickter Rhetorik. Dabei setzt sie alles ein, selbst die Empathie.

In einem Sommerinterview der ARD zum Konflikt mit Griechenland befragt, bemerkte sie, dass die griechische Regierung inzwischen eingesehen habe, dass das Land nur auf die Beine kommen könne, wenn es auch die notwendigen Reformen realisiere und sie fügte folgenden Satz hinzu: “Wo immer wir helfen können, mit Logistik, mit Menschen, mit Ideen, wollen wir den Griechen beiseite stehen, denn es geht um viel, wenn wir über Griechenland sprechen”. Eine junge Zuschauerin, die sich als Halbgriechin vorstellte, fragte: „Geht es Ihnen wirklich um die Menschen in Griechenland?” Und Merkel antwortete ohne Initialpause: “Mir geht es immer um die Menschen. Mir geht es um die Menschen hier bei uns zu Hause und mir geht es auch um die Menschen in Griechenland. Aber wir müssen auf der anderen Seite uns natürlich auch aufeinander verlassen können. Und deshalb sage ich der Zuschauerin, dass ich ihre Sorgen verstehe, dass ich auch weiß, was in Griechenland viele zu erleiden haben. Das Ungerechte ist ja auch, dass die, die viel Geld haben, längst über alle Berge sind und ihr Geld ganz woanders angelegt haben”. Aus der Kontextanalyse zu dieser Aussage geht hervor, dass die Bundeskanzlerin in diesem Zusammenhang von der Notwendigkeit einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der EU unter anderem durch Strukturreformen spricht, scheinbar ohne zu reflektieren, wie sehr in der Vergangenheit solche Reformen der Bundesrepublik zum wirtschaftlichen Ungleichgewicht innnerhalb der EU beigetragen haben.

Sie fragen in Ihrer Studie, wie Merkel „gesellschaftliche und soziale Ungleichheiten in den Medien“ darstellt.

Ja, mit gesellschaftlichen Ungleichheiten sind die größer werdenden Unterschiede zwischen Deutschland und anderen EU-Ländern gemeint und mit sozialen Ungleichheiten die Unterschiede zwischen den verschiedenen sozialen Gruppierungen und ökonomischen Schichten und Klassen innerhalb der Bundesrepublik. Merkel trägt mit ihren politischen Tätigkeiten dazu bei, diese Unterschiede zu verstärken, doch zugleich versteht sie es ausgezeichnet, dieselben rhetorisch zu nivellieren.

Wie macht Merkel das?

Dies geschieht durch sprachliche Verschiebungen, Verstellungen, Verneinungen, eigentliche Verwerfungen, verbales Ungeschehenmachen und nicht zuletzt auch durch Projektionen. Ein Beispiel für Projektionen ist, wenn alles Böse Russland untergeschoben wird, unter anderem völkerrechtswidrige Aktionen nur beim erneut als Gegner aufgebauten Konkurrenten wahrgenommen werden (z.B. Krim-Übernahme durch Russland) und nicht auch bei der BRD (u.a. Beteiligung am völkerrechtswidrigen NATO-Krieg gegen Serbien, am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Iran und am Krieg gegen Libyen u.a. mit dem Ziel, die Regierung zu stürzen). Die Bundeskanzlerin pflegt ein schwarz-weiß gemaltes Outgroup-Ingroup-Bild. Der Kreml ist mächtig und böse, die Bundesregierung ist es nicht, ist gut, ja vorbildlich und dafür geschätzt in aller Welt! Welch verhängnisvolle Konsequenzen diese verantwortungslosen Zuschreibungen haben können, hat die Geschichte zur Genüge aufgezeigt. Ein Außenstehender müsste mit Merkel den Eindruck gewinnen, dass im 20. Jahrhundert Russland zweimal Deutschland und nicht umgekehrt Deutschland zweimal Russland angegriffen hat.

Zu was führen psychische Mechanismen wie zum Beispiel die von Ihnen angeführte Projektion?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, welchem seelischen Ablauf sich Merkel überlässt. Beim Beispiel der Projektion wird Hass gegenüber einem vermeintlichen Gegner konstituiert, was als Kriegsvorbereitung interpretierbar ist und letztlich nur der Waffenindustrie dient. Jeder Historiker kann erkennen, dass vor dem 1. und 2. Weltkrieg medial ganz ähnlich vorgegangen wurde wie heute.

Sie haben auch die Verneinung im Zusammenhang mit Merkel erwähnt.

Ja, die Verneinung ist ebenfalls so ein gefährlicher Vorgang, auch wenn er auf den ersten Blick harmloser erscheint, denn vorerst werden „nur“ Bestandteile realer Zusammenhänge und Sachverhalte aus dem Verkehr gezogen, sodass vor allem Verwirrung gestiftet wird.

Haben Sie ein Beispiel?

Beim verbalen Schlagabtausch zwischen der amerikanischen und der nordkoreanischen Regierung stellte Merkel fest: „Ich sehe für Nordkorea keinemilitärische Lösung“ (Handelsblatt, 23.7. 17). Das ist sicherlich begrüßenswert, dass Merkel in dieser Frage Trump nicht unterstützte und darauf hinwies, dass die diplomatischen Mittel bei weitem nicht ausgeschöpft sind. Die Verneinung bedeutet psychoanalytisch betrachtet aber auch, dass der Gedanke an ein mögliches militärisches Vorgehen vor seiner Abwehr im Bewusstsein schon vorhanden war, wenngleich hier neben anderen Gedanken. Nach Merkel führte die USA neben dem militärischen Drohen auch „eine Vielzahl diplomatischer Aktivitäten“ durch, womit sie diesem Land einen Plus-Punkt in der Auseinandersetzung zurechnete.

Auf die Frage, ob die BRD im Kriegsfall automatisch an der Seite der USA kämpfen würde, antwortete sie „Nein, nicht automatisch“. Im Anschluss daran hinderte dies Merkel indes nicht, ihre Loyalität zu den USA zu bekräftigen. Heißt dies, dass sie also trotz allem an der Seite der USA kämpfen würde, wenngleich nicht automatisch? Jedenfalls stellte Merkel mit dem Fokus auf die Weltregion fest, „Wir könnten und sollten uns noch mehr einbringen“. Dabei wies sie die Hauptschuld am Konflikt eindeutig Nordkorea zu, ungeachtet der Geschichte und all dem, was die sogenannten führenden Industrienationen dort in der Vergangenheit schon kriegerisch angerichtet hatten. Hier kann quasi live verfolgt werden, nicht nur wie sich eine Negation in eine Affirmation verwandelt, sondern auch, wie es zu einer in sich inkongruenten Argumentation kommt, wenn die grundlegenden gesellschaftlichen und internationalen Widersprüche nicht wahrgenommen werden.

Wie sind Sie überhaupt darauf gekommen, das Verhalten von Merkel auf einer psychoanalytischen Ebene zu analysieren?

Im analytischen Teil meiner Untersuchung spielt die Psychoanalyse tatsächlich eine gewisse Rolle; im synthetischen Teil handelt es sich eher um eine politökonomische Zusammenfassung der zuvor untersuchten verbalen Manöver. Meistens werden die sogenannten kleinen Leute psychologisch analysiert, sehr selten die großen, die mit ihrem Verhalten viel mehr Schaden anrichten können als die machtlosen.

Und warum gerade die Konzentration auf die „soziale Frage“?

Neben der gesellschaftlichen Frage berücksichtigten wir tatsächlich auch die soziale Frage. Merkel machte bisher praktisch nichts für die sozial benachteiligten Menschen, aber schürte deren Ressentiments gegen noch mehr benachteiligte Personen, insbesondere gegen Flüchtlinge. Gleichzeitig verneinte sie dies aber immer wieder. Sie arbeitete hier vor allem mit impliziten sprachlichen Diskriminierungen von Migranten, insbesondere, indem sie Dieselben mit „islamistischen Terroristen“ kontextualisierte, ohne gleichzeitig auf die vielen rechtsradikalen Anschläge auf Flüchtlingsheime in der BRD hinzuweisen. Dabei verwarf sie das Befinden vieler Menschen, dass es ihnen heute schlechter geht als früher, indem sie auf die „mancherlei sozialen Verbesserungen“ in den letzten Jahren dank ihrer „verantwortungsvollen Haushaltspolitik“ hinwies. Vordergründig verneinte sie vehement die Gründe für „Neiddebatten“, hintergründig wurden sie aber gerade dadurch inauguriert oder verstärkt.

Können Sie unseren Lesern Ihre Untersuchung etwas weiter vorstellen? Wie sind Sie vorgegangen?

Das forschungsleitende Interesse bestand darin, das in einem Zeitrahmen von fünf Jahren (1. April 2012 bis 31. März 2017) von Merkel in Interviews und Reden verbal Vorgetragene medienpsychologisch zu untersuchen. Zunächst wurden die Interviews und Reden, wie sie in den ARD- und ZDF-Mediatheken sowie in einer eigens erstellten Sammlung von Zeitungsartikeln vorliegen, aussortiert und kategorisiert. Dann wurde das von der Kanzlerin unmittelbar abgerufene verbale Verhalten (Interviews) sowie die von ihr und/oder ihren Mitarbeitern vorbereiteten und von ihr jedenfalls vorgängig eingesehenen und genehmigten Sprachproduktionen (Reden) an ihrem eigenen Maßstab gemessen, den sie selbst an andere anlegt.

Was ist das für ein Maßstab, den Merkel selbst anlegt?

Merkel mahnte verschiedentlich, aber insbesondere am 23. November 2016 in der Generaldebatte des Bundestages zum Bundeshaushalt 2017 an, die journalistische Sorgfaltspflicht wieder herzustellen, kursierten doch in den Medien, besonders in den neuen (unter anderem Fake-Seiten im Internet), häufig die Realität verzerrende Darstellungen. Auch dem Populismus und der durch ihn verursachten Verunsicherung der gemeinsamen Wertebasis sei entgegenzuwirken und dieselbe wieder sicherzustellen.

Was haben Sie dann gemacht?

Zunächst haben wir aus der Fülle des Materials die wiederkehrenden Bestandteile, sozusagen die Zelle, ihres verbalen Verhaltens, herausgelöst. Diese Destillation ließ schon bald ein allgemeines verbales Verhaltensmuster erkennen, das sich als solches als durchgängig erwies, insofern es immer wieder auftauchte, wenngleich in jeweils mehr oder weniger ausdifferenzierter Form.

Und was für ein spezielles Verhaltensmuster konnten Sie erkennen?

Die Formel für dieses Verhaltensmuster lautet wie folgt: „1. Ansprechen eines THEMAS – 2. Aussprechen einer PHRASE“. Bei einer Thematisierung wird die unbequeme Realität so wenig wie möglich berührt, geschweige denn konkret behandelt. Im Gegenteil: Sie wird so schnell wie möglich ausgeblendet und durch eine abstrakte Phrase, die nicht nur wohlklingend ist, sondern auch unverfänglich und unverbindlich bleibt. Meistens handelt es sich bei diesen Phrasen um schöne und/oder gute allgemeine Sätze über den Rechtsstaat, die Demokratie, die Menschenrechte usw., wobei in jedem Fall ebenso stillschweigend wie selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass diese Ideale in der BRD bisher für sämtliche Bürger Bestand hatten und von der deutschen Regierung für alle Menschen gleichermaßen verteidigt werden. Manchmal versucht die Kanzlerin die Bürger auch zu belehren, doch diese Form der Lehre verkommt zur ideellen Leerformel, weil ja zuvor mit der Ausblendung der Realität auch die Gleichheit der Menschen, ihre Rechte und demokratischen Ansprüche in einen reellen und allenfalls politisch umsetzbaren Sinne verabschiedet wurden.

Haben Sie ein Beispiel, an dem man das Verhalten von Merkel besonders deutlich erkennen kann?

Wenn die angesprochene Formel in ihrer einfachsten Form verwirklicht wird, kann man die Zelle ihres Verhaltens in sämtlichen Beispielen gleich deutlich erkennen. Nachdem Trump erklärt hatte, dass die USA aus dem Klimaabkommen austreten würden, sah sich Merkel gezwungen, dieses THEMA zu berücksichtigen. Sie gab zu verstehen, dass trotz diesem Entscheid die Erde zu schützen sei und holte dabei zu folgender Phrase aus: „Entschlossener denn je werden wir in Deutschland, in Europa und in der Welt alle Kräfte bündeln, Menschheitsherausforderungen wie die des Klimawandels aufzunehmen und erfolgreich die Herausforderung zu bewältigen. Wir brauchen dieses Pariser Abkommen, um unsere Schöpfung zu bewahren.“. Doch im Vertrag der neuen Großen Koalition reduzierte sich der Umweltschutz der ehemaligen Umweltministerin und heutigen Kooperationspartnerin der Autoindustrie auf ein Nischenthema, was die Kanzlerin am 21. 3. 2018 im Bundestag in der Regierungserklärung ihrer vierten Amtszeit nicht davon abhielt, wiederum von ihren „Anstrengungen hinsichtlich einer besseren Luft“ zu sprechen.

In Ihrer Arbeit schreiben Sie, dass die „kürzeste Antwort auf die Ausgangsfrage lautet, dass Merkel gesellschaftliche und soziale Ungleichheiten in den Medien meistens nicht darstellt oder ausblendet.“

In der Tat lautet die kürzeste Antwort auf die Frage, wie Merkel diese Ungleichheiten in den Medien darstellt, dass sie dieselben meistens nicht wahrhaben kann oder will und abwehrt. Ihre Realpolitik findet kaum je Eingang in den Diskurs. Merkel ist auch eine Meisterin der Auslassungen. Zuweilen mag es sich um eine eher »passive« Verschwiegenheit oder auch um sogenanntes Nichtwissen (-Wollen) handeln, beispielsweise, wenn sie lange Zeit ausdrücklich nichts von der Tatsache wissen wollte, dass US-Drohneneinsatze vom deutschen Ramstein aus gesteuert werden. Oft handelt es sich indes um ein »aktives« Verschweigen durch Ungeschehenmachen.

Stichwort „Ungeschehenmachen“. Was hat das mit Merkel zu tun?

In der Psychoanalyse wird unter Ungeschehenmachen die Bemühung verstanden, so zu tun, als ob fragwürdige Entscheidungen oder Handlungen nicht erfolgt wären, indem Sätze produziert werden, die eine »entgegengesetzte« Bedeutung nahelegen. Das Ungeschehenmachen setzt sich aus Isolierung und Idealisierung zusammen: Durch die »Isolierung« wird die Politik nur als Abfolge von Einzelereignissen und nicht in ihrem Zusammenhang betrachtet (zum Beispiel Austeritätspolitik gegenüber Griechenland / Stagnierung der Löhne in der BRD / Forcierung des Exports), wodurch für Produzenten sowie Rezipienten der Sinnzusammenhang verloren geht. Durch die »Idealisierung« wird die Politik ins Vollkommene hinein aufgehoben, von wo aus die Menschen derart »über-schaut« werden, dass die »Wahr-nehmung« nicht durch aufkommende Differenzen zwischen denselben gestört wird.

Das ist eine ziemlich schwerwiegende Erkenntnis, oder?

Das ist zunächst mal nur ein wissenschaftlicher Begriff gewesen. In unserer Untersuchung weisen wir dann nach, dass zumindest für einen großen Teil des medialen Verhaltens der Bundeskanzlerin dieses Konzept empirisch zutreffend ist.

Mit anderen Worten: Merkel verschleiert die Realität?

Ja, das kann man so sagen. In der aktuellen Regierungserklärung (21. 3. 2018) benennt die Bundeskanzlerin die Kinderarmut zurecht als „Schande“, die indes mit der bisherigen Regierung nichts zu tun zu haben scheint, und stellt erstmals fest, „Unser Land ist heute gespalten und polarisiert“. Das hält sie aber nicht davon ab, die Sprechblase ins Leben zu rufen, „Deutschland, das sind wir alle“. Ja, da sind ja alle gesellschaftlichen Widersprüche, Klassenunterschiede, Ungerechtigkeiten und Konflikte rasch wieder überdeckt. Merkel verschleiert mit ihrem verbalen Verhalten die Realität, die sie mit ihrer Politik mitverursacht.

Das heißt?

So werden an vielen Stellen von Merkels medialen Präsentationen die Fluchtursachen primär mit den “Schleppern” in Verbindung gebracht, die zu Zeiten der DDR noch “Fluchthelfer” genannt wurden. Die Bürger sollen nicht erkennen, durch wen die wirklichen Fluchtursachen produziert werden. Auf die Bekämpfung der Fluchtursachen angesprochen, gibt Merkel den Lesern in einem umfangreichen Interview, das sie am 3. 9. 2016 einer großen Boulevard-Zeitung gewährte, zu verstehen, dass es mit der EU-Türkei-Vereinbarung gelungen sei, das „Schlepperwesen“ einzudämmen und Menschenleben zu retten, was das wichtigste Ziel sei. Die Bekämpfung der Fluchtursachen sei indes nicht allein Aufgabe von Europa, “sondern eine humanitäre Verantwortung der ganzen Welt”.

Auch hier setzt Merkel also auf eine Sprache, die verschleiert?

So ist es. Die Bundeskanzlerin setzt an die Stelle verräterischer Begriffe harmlosere oder sogar human oder sozial anmutende. Gegenüber einer sachlogischen Begrifflichkeit bevorzugt sie die Verklärung der Sachverhalte. So vertauscht Merkel ihre neoliberale Politik mit ihrem „überwältigenden Grundbekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft“, einem Konzept, das sie fast durchgehend an die Stelle weniger schöner Begriffe stellt (wie z.B. „Sozialabbau“). „Auffanglager“ werden durch „Aufnahmezentren“, „Waffenlieferungen“ durch „Entwicklungshilfe“, „expansive Politik“ durch „Deutschlands Weltoffenheit“ und „Übernahme von Verantwortung in der Welt“ ersetzt.

Allerdings muss Merkel bei bestimmten medialen Textsorten die Realität gar nicht mehr verschleiern, berührt sie doch dieselbe von vornherein selten und schließlich kaum mehr, um auch noch auf ein quantitatives Ergebnis der Untersuchung hinzuweisen. Diese Abnahme des Realitätsgehalts trifft insbesondere für die Neujahrsreden der Bundeskanzlerin zu. Ihre letzte besteht fast nur noch aus Phrasen. Der Bundeskanzlerin kann man nur recht geben, wenn Sie in ihrer neuesten Regierungserklärung feststellt: „Zur ganzen Wahrheit gehört, dass wir zu lange weggesehen haben“. Nach zwölf Jahren Regierungszeit wiederholt sie dreimal in ihrer Rede „Seien wir ehrlich“.

Aber die Verschleierung der Realität findet auch auf gesellschaftlicher Ebene statt, oder?

Ja, dem kann ich zustimmen. Merkel korrespondiert gut mit vielen anderen Verantwortungsträgern und Bürgern in dieser Gesellschaft. Die meisten Menschen haben mittlerweile durch ihre auf Konkurrenz ausgerichteten, unsicheren, oft prekären Arbeitsbedingungen ein ökonomisches Menschenbild entwickelt, das heißt, sie sehen die Welt und die anderen Menschen gleichsam durch eine betriebswirtschaftliche Brille und betrachten alles als abwegig, was wenig oder keinen wirtschaftlichen Wert zu haben scheint und letztlich nicht auch den eigenen Nutzen und jenen durch die Mitmenschen maximiert. Damit werden nicht nur Menschen, die zumindest vordergründig und unmittelbar anstatt Nutzen Kosten bringen, ungleich behandelt und abgewertet. Nein, damit wird auch der Blick dafür verstellt, was die Mächtigen im Zentrum Europas, aber bis zu einem gewissen Grade auch die weniger Mächtigen und Ohnmächtigen, wir alle, mit dieser Art Haushaltung den Menschen in südlichen Ländern antun, nicht nur den Menschen in Griechenland, sondern auch jenen in afrikanischen Staaten.

Was bedeutet es denn für die Situation im Land, wenn die Bundeskanzlerin dieses Landes die Realität ausblendet?

Wenn afrikanische Landwirte und Fischer, denen durch Lebensmittelkonzerne und die Großfischerei die Lebensgrundlage entzogen wurde oder aufgrund des Klimawandels, der ihnen nicht mehr gestattet, so weiter zu wirtschaften wie bisher, nach Europa fliehen, werden sie als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnet. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie wir schließlich auf das reagieren, was wir selbst ausgelöst haben. Wir fühlen uns demjenigen ausgeliefert, was von uns und insbesondere den sogenannten Eliten in den Zentren, den Reichen, vielen Politikern, auch vielen Wissenschaftlern (unter anderem Ökonomen und Betriebswirtschaftlern) zumindest teilweise zuvor herbeigeführt wurde. In der Fachsprache spricht man in diesem Zusammenhang vom gesellschaftlichen Unbewussten.

Falls Merkel, die aus einem christlich-sozialen, ja christlich-sozialistischen Elternhaus kommt und daheim und während ihrer Schulzeit in der DDR sicherlich auch etwas von Gesellschaftslehre mitgekriegt hat und später Physik studiert hat, also eine Wissenschaft, die sich auf die Realität, auf Tatsachen, bezieht, diese Zusammenhänge nicht sieht, dann handelt sie gesellschaftlich unbewusst, mithin verantwortungslos. In der medienpsychologischen Untersuchung geht es indes nicht darum, aus der Idiomatik und den Ambitionen des Sprech im evangelischen Pfarrhaus mit seinen Deeskalations- und Harmoniebestrebungen den Subtext der Reden der Kanzlerin zu entschlüsseln, sondern ausschließlich darum, sich auf das zu beschränken, was in den Zeitungen und im TV zum Ausdruck kommt.

Wie fassen Sie das Ergebnis Ihrer Untersuchung zusammen?

Merkel betreibt eine inhumane Politik und verpackt sie in humane Worte. Sie vermag sich für viele glaubhaft als moralische Autorität zu inszenieren. Sie ist eine Verpackungskünstlerin. wobei ich nicht definitiv beurteilen kann, ob sie eher unbewusst oder vielmehr mit Absicht vorgeht, kalkuliert, die Menschen raffiniert fehlleitet, instrumentalisiert und manipuliert. Ich kann nur festhalten, dass Merkel zwar einen an sich richtigen Maßstab verwendet, diesem aber selbst nicht genügt, und sich dessen vielleicht auch nicht bewusst ist, wenn sie richtigerweise sagt: “Wenn wir anfangen, dabei mitzumachen, dass Fakten beiseitegewischt oder ignoriert werden können, dann sind verantwortbare und konstruktive Antworten in der Sache nicht mehr möglich” (Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag, 7.9.16).

Lesetipp: Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Jürgen Günther (Hg.): Gesellschaftliche Spaltungen. Zur Wahrnehmung von Ungleichheit und Ungerechtigkeit in Politik und Gesellschaft

 

Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=43253

Die Globale Elite nach GITMO gebracht durch US-Spezialeinheiten – Vollständige Offenlegung über die Auswirkungen

Anmerkung meinerseits:
Der Artikel ist per Übersetzer des Yandex – Browsers ins deutsche übersetzt worden.

 

 

Das Internet brummt mit Gerüchten, dass high-level-VIP-Mitglieder von den „Tiefen Staat“ (aka Kabalen/Illuminaten/Global Elite) sind festgehalten, die für menschenrechtsverletzungen und Korruption, und ergriffen werden von US Special Forces, Militär-Gefängnis in der Guantanamo Bay Naval Base (Gitmo) als Ergebnis von tausenden von verschlossenen Anklagen. Mehrere Quellen haben berichtet über einige der wichtigsten VIP-Figuren, die dort getroffen.

Während diese immer noch nur Gerüchte, die jüngsten Ereignisse zeigen Sie auf Ihre Plausibilität. Wenn korrekt, diese geheimen Ermittlungen, Verhaftungen und Extraktionen Gitmo, wo Sie das Gesicht verlängert den Haft-und Militär-Justiz hat enorme politische Auswirkungen, und macht es möglich, die Freisetzung von Unterdrückten Informationen, die Sie bislang zurückgehalten durch den „Tiefen Staat“.

Eine Quelle dieser Gerüchte kommt von David Todeschini, einem ehemaligen USAF-veteran, schrieb ein expose über die verdeckten Operationen während des Vietnam-Krieges. Er beschreibt, was er gelernt hat, von einem zuverlässigen FBI-Quelle über die jüngsten Ereignisse in Guantanamo in einem 24. Dezember 2017 Youtube-video, das er zusammengefasst wie folgt:

High-level-vertrauliche Quellen sagen, dieser reporter, dass die US-Militärgefängnis in Guantanamo Bay wurde alarmiert zu erwarten, dass high-profile-Häftlinge, kurz – möglicherweise als Folge von über 10.000 Versiegelt BUNDES Anklagen. 1,000 Marines begleitet, General Mattis, Gitmo, um die Sicherheit für „Besondere Gefangene“….

Eine weitere Quelle für geheime Extraktionen GITMO über versiegelte Anklageschriften ist ein erfahrener journalist, Dr. Jerome Corsi , der tweetete:

Eine Dritte Quelle ist Brenden Dilley, ein radio-host ausgeführt, der für die US-Congress, erhalten, die Informationen von einem anderen anonymen whistleblower, der hat einen track record für die Zuverlässigkeit. Die whistleblower-Informationen erschien in einer Dezember 27 post wurde fälschlicherweise zugeschrieben QAnon [siehe update unten für eine Diskussion über misattribution zu QAnon] Der Beitrag bezieht sich auf den letzten VIP-Ankünfte in Gitmo Diskussion:

Was ist wichtig zu betonen, die in dem obigen post ist, dass neue Bewohner begann Ankunft in Gitmo am Dezember 26, 2017, und weitere wurden erwartet. Das war, nachdem Präsident Trump ausgestellt hatte seiner Executive Order am 21. Dezember erklärt, eine „national emergency“ in Reaktion auf die menschenrechtsverletzungen und Korruption überall auf der Welt.

Schließlich haben wir ehemalige Forbes-Magazin-Korrespondent, Benjamin Fulford, wer schriebam 1. Januar 2018:

In einem historischen moment der poetischen Gerechtigkeit, die meisten der US-amerikanischen top-Täter mit der gefälschten „Krieg gegen den terror“ haben nun selbst schon renditioned an die US-Marine-camp in Guantanamo Bay, Kuba, Pentagon Quellen sagen,. „Die Rothschild-Vermögen, George Soros, Peter Munk, Peter Sutherland, die Büsche, die Podestas, und viele andere können wurden sowohl auf Gitmo für die militärgerichte, wie das Verteidigungsministerium verbringt $500M upgrade Gefängnis und schicken mehr Militär-Polizei und der Marines,“ die Quellen sagen.

Was kann destilliert werden von diesen unabhängigen Quellen ist, dass hohe Ebene „Tiefen Staat“ – Mitglieder, viele von Ihnen sind Teil eines Pädophilen Satanischen globalen Netzwerk, sind festgehalten durch US Special Forces und ergriffen werden, um Gitmo, wo Sie auf unbestimmte Zeit festgehalten, während militärische Gerechtigkeit angewendet wird, um Ihre Fälle. In dem Prozess, Gitmo holding-Anlagen deutlich aufgewertet, mit den Erweiterungen und noch mehr Wachen, um eine infusion von VIP-Gefangene.

Unter den ersten zu finden, um US-Special Forces wird verwendet, um zu untersuchen und zu verhaften „Tiefen Staat“ zu zahlen, die unter der Aufsicht der versiegelte Anklageschriften war Secret Space Program whistleblower Corey Goode. Er bezeichnet solche militärischen Ermittlungen wieder auf den 9. August, 2017, nachdem er informiert durch eine Quelle beschrieb er als pensionierter FBI-und Karriere-Militärs:

[T]hier wurden teams von US-Spezialeinheiten, die Durchführung “häusliche überwachung und Untersuchungen einer Satanischen Gruppe war, die Sie infiltriert alle Aspekte der Behörden und das Militär. Diese Special-Forces-teams wurden seit der Mitte des Wahlzyklus…. Ich wurde darüber informiert, dass ein geheimer Bericht auf, wie allgegenwärtig diese Infiltrationen sind ist umso schockierender, als das, was erwartet wurde. Seltsam, dieser Bericht hatte auch die Notizen von mehreren geheimen grand Jurys, die aktiv sind, jetzt in DC

Der Bericht besagt, dass die Verschwörung, die beinhaltet die Mehrheit von mächtigen Leuten, die im Rahmen der UN -, EU -, US -, Staats-und lokalen (Stadt -) Machtstrukturen. Diese Regierung Organisation sind völlig mitschuldig, was Los ist. Den ganzen Weg hinunter zu den lokalen Postämtern und Polizei Büros.

Mehr kürzlich, Goode sagt, dass seine Quellen haben ihm gesagt, dass Gitmo wird derzeit aufgerüstet, um die host-VIP-Gefangenen, und schließt barrierefrei für einige von Ihnen, die werden festgenommen, die durch Besondere Kräfte arbeiten rund um den Globus, erklärte Er in einer 5. November die Kommunikation mit Bestseller-Autor David Wilcock:

Geheime Grand Jurys wurden fast völlig mit Ihren Ermittlungen, wenn sich alles verändert. Sie hatten versiegelte Anklagen vorbereitet, wenn Sie erhielten einen cache der neue info gab, dass Sie ein breiteres Netz zu werfen.

Ihre Untersuchung hat seit erweitert dramatisch. So viel über die Pläne eines Putsches bekannt, die über die von den Kabalen, ich weiß nicht, wie viel länger der Allianz können warten, um zu handeln und zu verhindern, dass die Kabale von heimlich aus dem Land.

Einige der wirklich schlechte bereits verlassen haben. Unsere SF [Spezialeinheiten] teams sind in der Planung geht in einigen dieser Länder, die versteckt sind, die diese Kabalen-Mitglieder und nehmen Sie mit Gewalt.

Sind solche Ansprüche wahr? In die überprüfung der öffentlichen Aufzeichnungen, was bekannt ist, Tatsache ist, dass James Mattis, der Verteidigungsminister, hat besuchen Gitmo am 21. Dezember werden die ersten Sekretär der Verteidigung zu tun, so seit 2002. Es war der gleiche Tag, Trump gab seiner „Executive Order Sperrung in das Eigentum von Personen, die an Schwerwiegenden menschenrechtsverletzungen oder Korruption“, wo er erklärt:

Ich also feststellen, dass schwerwiegende menschenrechtsverletzungen und Korruption auf der ganzen Welt bilden eine ungewöhnliche und außerordentliche Bedrohung für die nationale Sicherheit, Außenpolitik und ökonomie der Vereinigten Staaten, und ich erkläre hiermit einen nationalen Notstand zu bewältigen, die Bedrohung.

Das timing legt nahe, dass dies mehr als Zufall, und hob eine mögliche Verbindung zwischen Mattis‘ besuchen und die Executive Order. Eine solche Verknüpfung wird verstärkt durch einen früheren Besuch, um Gitmo im Juli 2017 von Generalstaatsanwalt Jeff Sessions , genannt Gitmo:

eine „vollkommen akzeptabel“ Ort zu verhaften, neue Terror-verdächtigen, im Gegensatz zu halten Sie in der US-und seiner eigenen Justizministerium versuchen, Sie in zivilen Gerichten.

Es ist durchaus möglich, dass Gitmo würde verwendet werden, um Haus-Häftlinge unter Trump ‚ s Executive Order. Sie könnten ähnlich behandelt wie Terroristen unter den Executive Order „nationalen Notfall“ die Delegierte Autorität an eine US-Agentur durchsetzen, die Um die primäre Funktion des Abschneidens der finanziellen Vermögenswerte gezielt Einzelpersonen und Gruppen:

Sec 8. … Der Generalsekretär des Finanzministeriums können, im Einklang mit geltendem Recht, redelegate eine dieser Funktionen zu anderen Offizieren und Agenturen in den Vereinigten Staaten. Alle diese Organisationen ergreifen alle geeigneten Massnahmen innerhalb Ihrer Behörde zur Umsetzung dieses Auftrages.

Folglich Trumpf-Geschäftsführer zur Verfügung gestellt, Um eine Feste rechtliche Grundlage für die US Special Forces, um physisch zu verhaften gezielte Einzelpersonen in den US-Festland und überall rund um den Planeten, und haben Sie Sie verlegt, um Gitmo, wenn nötig.

Militär-Gesetz, anstatt UNS innerstaatlichen Recht gelten würde, die Gefangenen durch US-Besondere Kräfte, die unter der Autorität der Versiegelte Anklageschriften und den 21. Dezember, Executive Order. Dies wäre eine gewaltige Hebelwirkung, die verwendet werden könnten, zu gewinnen, Geständnisse und die Kooperation unteren Ebene „Tiefen Staat“ Arbeiter gegen Ihre Vorgesetzten, die unternommen werden, um Gitmo.

Eine weitere relevante Tatsache ist, dass Todeschini behauptet, dass 1000 marines begleitet Mattis und bleibt zur besonderen Sicherheit für die VIP-Gefangenen. Ebenso Fulford verweist auf die beiden Marines und die Nationalgarde, der Militärpolizei ergriffen werden, um Gitmo.

Soweit USMC Personal ergriffen werden, um Gitmo, ein Miami Herald news Geschichte bezieht sich auf eine vorgeschlagene Aktualisierung auf Gitmo, schließt Kasernen für 848 Gefängnis Truppen bereit zu sein, in vier Jahren. Das ist sehr nahe an den angeblichen 1000 marines, Todeschini (und Fulford) Anspruch gesendet wurden dort zur Bewachung der VIP-Gefangene.

Es ist auch eine Bestätigung für die Behauptung in Bezug auf die Nationalgarde, der Militärpolizei ergriffen werden, um Gitmo. Am Dezember 29, 2017, es wurde berichtet , dass die Arizona National Guard war die Bereitstellung von über vier Dutzend Militärpolizisten zu Gitmo auf neun-Monats-Frist.

Ein Department of Defense Bericht zitiert in einer Mai 24, 2016 US-Kongresses-Anweisung, beschrieben die peak-Bevölkerung Gefängnis auf Gitmo war 684 Gefangene im Juni 2003, und dies wurde reduziert auf etwa 80 bis 2016. Neuere Schätzungen der Gitmo-Gefängnis-Bevölkerung ist etwa 40 islamischen Terroristen

Der Miami Herald Geschichte von August 21, 2017 ergeben, dass der Trumpf-administration hatte geplant, verbringen bis zu $500 Millionen auf die Modernisierung der Gitmo-Einrichtungen. Diese enthalten eine Marine Vorschlag, um eine fünf-Betten-Krankenhaus mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Dollar.

Die Tatsache, dass ein fünf-Betten-Krankenhaus gebaut werden, bei solch erheblichen Kosten läßt darauf schließen, dass Trump plant, deutlich erweitern die Anzahl der Häftlinge in Gitmo. Diese würden nicht verdächtigt werden islamistische Terroristen, aber die VIP-Gefangenen hinter internationalen menschenrechtsverletzungen und Korruption, die nicht erlaubt sein wird, die medizinische Versorgung auf dem US-Festland.

Schließlich kommen wir zu der Kernaussage, dass Tausende versiegelte Anklageschriften vorbereitet wurden, die verwendet wurden, um zu autorisieren, die Inhaftierung und Gewinnung von Tiefen Staat Personal. Der Zugang der Öffentlichkeit zu Gericht Elektronische Aufzeichnungen (PACER) – system wurde untersucht, um zu bestätigen, die Existenz von 4289 versiegelt Bundes Anklagen November 22, 2017, laut dem ehemaligen FBI-Agenten Hal Turner.

Mehr kürzlich, Quellen behaupten , dass dieser gestiegen ist auf über 9000 versiegelte Anklagen, wie der 24. Dezember 2017. Diese Zahl ist noch nicht bestätigt, aber es wäre vernünftig, zu dem Schluss, dass der November-Wert kann erheblich gesteigert haben im Dezember.

Abschließend, es gibt überzeugende Beweise zur Unterstützung der Forderungen, dass die führenden Figuren von einem „Tiefen Staat“ internationalen Netzwerk der VIPs, die sich mit Kinderhandel, menschenrechtsverletzungen, Korruption und Satanische Rituale untersucht, festgehalten und extrahiert werden, um Gitmo über versiegelte Anklageschriften, durchgesetzt von US Special Forces.

Die Auswirkungen dieser Ereignisse für die Offenlegung von eingestuften Technologien im Zusammenhang mit secret space Programme, Antarktis-Basen versteckt unter der Eisdecke und außerirdisches Leben, alle die zuvor unterdrückt durch den „Tiefen Staat“, sind tiefgreifend.

Gibt es Gründe für vorsichtigen Optimismus, dass die Aussichten von „full disclosure“ wird sich wesentlich erhöhen, da mehr Tief korrupten Staatsbeamten getroffen werden, um Gitmo. Ihre Entfernung von globalen Führungspositionen wird sehr helfen bei der Beendigung Ihrer jahrzehntelangen Politik der Leugnung der rest der Menschheit die Vorteile fortschrittlicher Technologien revolutionieren das Leben über den ganzen Planeten.

© Michael E. Salla, Ph. D. Copyright-Hinweis

[Update, Jan 3, 2018: erhielt ich den folgenden Kommentar auf meiner Facebook-Seite über eine angebliche Q post am 27. Dezember 2017. Der Kommentator, Ann Schrock sagt, dass es ein misattribution da Q Anon hat nicht geschrieben seit Dez 25. Sie sagt, Sie transkribiert die anonyme Quelle, die für den 27. Dezember zitieren, und schrieb:

Diese info kam von einer „Quelle“ wer hat/hatte, wurde die Fütterung Brenden Dilley, wer war dabei ein Periskop auf seiner persönlichen twitter-Seite. Habe ich beobachtet und transkribiert, wie ich hörte. Ich habe keine Ahnung, ob diese info stimmt, die ich einfach schrieb, was ich hörte. Es ist für Sie im Auge zu behalten…oder nicht.“

Ann Schrock gepostet zusätzliche material, das sein kann, Lesen Sie hier. Während es gibt Grund zu glauben, dass die Brendan Dilley Quelle legitim ist, das bis Dezember 27 post wurde falsch bewertet zu QAnon. Ich habe nunmehr korrigiert den Artikel und fügte hinzu, Sie dieses update, um die situation zu klären. Dank an Ann Schrock für den Hinweis auf den Fehler. M. S.]

 

Quelle und Original: http://exopolitics.org/global-elite-taken-to-gitmo-by-us-special-forces/

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